Zum Start der neuen Staffel setzte RTL gleich auf eine Doppelfolge der Quizshow, was allerdings beim jungen Publikum überhaupt nicht gut ankam. Im Anschluss gab sich «Extra» keine Blöße.
«WWM?»-Abwärtstrend
- Sep-Dez 2011: 20,2% / 17,5%
- Jan-Mai 2012: 18,6% / 16,3%
- Aug-Dez 2012: 18,3% / 15,5%
- Jan-Jun 2013: 16,5% / 14,8%
Durchschnittliche Marktanteile beim Gesamtpublikum / in der Zielgruppe.
Auch nach 14 Jahren nimmt die Quizshow
«Wer wird Millionär?» noch immer eine nicht zu unterschätzende Rolle im RTL-Programm ein. Zwar waren zuletzt die Einschaltquoten in der werberelevanten Zielgruppe längst nicht mehr so überzeugend wie noch vor einiger Zeit (siehe Infobox), doch auf der anderen Seite sind die Werte beim Gesamtpublikum nach wie vor fantastisch - was Zuschauer zum Privatsender lockt, die ihm ansonsten mehrheitlich fern bleiben. Dass man in Köln weiterhin Vertrauen in die Dienste des Formats hat, signalisiert man durch die durchaus mutige Programmierung von gleich vier Doppelfolgen und einem zweiteiligen Zocker-Special zu Beginn der Staffel. Doch diese Entscheidung könnte man schon bald bereuen.
So sahen zur besten Sendezeit durchschnittlich 5,01 Millionen Menschen zu, was einem sehr überzeugenden Marktanteil von 16,5 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Damit schnitt man ungleich stärker ab als das zuletzt auf diesem Sendeplatz gezeigte «Helena Fürst», welches gerade einmal 10,0 Prozent bei 2,87 Millionen erzielte. In der werberelevanten Zielgruppe wollten jedoch nur 1,42 Millionen Günther Jauchs Rückkehr aus der Sommerpause sehen, dies waren völlig enttäuschende 12,3 Prozent aller Konsumenten. An die Werte des Vorjahresauftakts kam man damit bei weitem nicht heran, denn damals wurden noch grandiose 22,0 Prozent aller und 20,0 Prozent der jüngeren Zuschauer bei 6,20 Millionen eingefahren.
Ab 22.15 Uhr ging eine weitere Folge von
«Extra - Das Magazin» auf Sendung und wusste wie gewohnt zu überzeugen. Vor allem beim Gesamtpublikum wurden nach wie vor richtig gute 15,8 Prozent bei 3,18 Millionen Interessenten gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen steigerte sich Birgit Schrowange auf zufriedenstellende 14,3 Prozent bei 1,19 Millionen. Insgesamt ging mit diesen Werten eine klare Verbesserung gegenüber den zuvor gezeigten Folgen im August einher, denn diese lagen nur bei 12,7 bis 13,5 Prozent. In der Zielgruppe wurden zuletzt 14,3 bis 16,2 Prozent eingefahren.