WM-Quali: Routinierter DFB-Sieg, hervorragende Quoten

Das Spiel der deutschen Nationalelf wurde in der Nachberichterstattung nicht sonderlich gelobt. Dafür sollten die Zuschauerzahlen für Jubelstürme sorgen.

Wir haben heute wieder zu viele Chancen gebraucht. Dies hat man schon in den letzten Monaten gesehen. Mir fehlt in manchen Spielen die letzte Konsequenz.
Löw über die Leistung der DFB-Elf
Mit den Färöer ereilte am Dienstagabend die deutsche Fußballnationalmannschaft nicht gerade ein Angstgegner, und so verlief das WM-Qualifikationsspiel Färöer – Deutschland weitestgehend routiniert und arm an Höhepunkten. Dessen ungeachtet zeigte die DFB-Elf wieder einmal ihre Wirkung als Publikumsmagnet und zog ab 20.45 Uhr 10,25 Millionen Fernsehende zum Ersten Deutschen Fernsehen.

Somit stand für den öffentlich-rechtlichen Sender eine starke Sehbeteiligung in Höhe von 34,2 Prozent zu Buche. Dies bedeutete zugleich den Tagessieg beim Gesamtpublikum. Auch in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen war die Partie überaus gefragt: Die Reichweite belief sich auf 3,80 Millionen junge Fußballfreunde.

Dies entsprach einem Marktanteil von hervorragenden 32,2 Prozent in der Publikumsgruppe, die für Das Erste ohne Fußball wesentlich schwieriger zu erreichen ist. Auch hier wurde der Tagessieg eingefahren. Vorab feierte die «Sportschau» bereits mit einer Übertragung der IOC-Konferenz um 20.20 Uhr einen Zuschauererfolg: 5,41 Millionen Sportfreunde schalteten ein, darunter 1,82 Millionen Jüngere. Daraus resultierten 18,4 respektive 16,9 Prozent Marktanteil.

Ab 23.30 Uhr hielt der «Sportschau-Club» Das Erste auf der Gewinnerstrecke: Der locker-informative Fußball-Talk gewann 1,80 Millionen Zuschauer für sich, 0,73 Millionen Interessenten waren im Alter von 14 bis 49 Jahren. Mit 16,3 Prozent bei allen und 15,9 Prozent bei den Jüngeren war das Format zur späten Sendezeit ein klarer Quotenbringer.
11.09.2013 08:59 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/66056