Wurde «Unschlagbar» seinem Namen aus Quotensicht gerecht oder siegte doch der «Musikantenstadl» im Showduell? Wie schnitten weitere Folgen von «Teen Wolf» und «Navy CIS» ab?
«Unschlagbar» war RTL am Samstagabend bei weitem nicht, doch trotz äußerst überschaubarer Werte reichte es zumindest in der werberelevanten Zielgruppe zum Primetime-Sieg: Durchschnittlich 1,07 Millionen junge Menschen sahen das von Sonja Zietlow und Marco Schreyl präsentierte Format, was mit schlechten 11,6 Prozent Marktanteil einherging. Insgesamt sahen 2,22 Millionen zu, hier wurden katastrophale 8,3 Prozent verbucht. Für den im Ersten Deutschen Fernsehen präsentierten
«Musikantenstadl» lief es ungleich besser, denn dieser erreichte eine Zuschauerzahl von 4,22 Millionen sowie einen starken Marktanteil von 15,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte Andy Borg hingegen wenig zu melden, hier setzte es schlechte 2,9 Prozent bei 0,27 Millionen Interessenten.
Sehr gut schnitt der TV-Krimi
«Unter Verdacht: Das Blut der Erde» im Zweiten ab, denn die deutsche Produktion kam auf 5,61 Millionen Zuschauer und 20,3 Prozent Marktanteil. Im Anschluss daran lief die Serie
«Mordshunger - Verbrechen und andere Delikatessen» mit 4,21 Millionen und den daraus resultierenden 16,1 Prozent ähnlich stark. Beim jungen Publikum konnten die Mainzer ebenfalls nicht meckern, hier kam der Krimi-Abend auf 10,3 respektive 9,0 Prozent bei maximal 0,96 Millionen Menschen. Im Vergleich dazu hatte Sat.1 nicht allzu viel zu melden, wenngleich
«Big Mama's Haus - Die doppelte Portion» sogar eine Free-TV-Premiere darstellte. Doch der Film mit Martin Lawrence kam nicht über eine Reichweite von 1,39 Millionen hinaus, welche mit schwachen 5,1 Prozent Marktanteil einherging. Bei den Werberelevanten schaffte es der Streifen immerhin auf akzeptable 9,6 Prozent bei 0,89 Millionen.
Einen Überraschungs-Flop legte ProSieben mit dem Streifen
«Spider-Man 3» hin, der zuvor meist als großer Quotenhit galt. Durchschnittlich 1,25 Millionen Menschen wollten die Comic-Verfilmung sehen, dies entsprach unterdurchschnittlichen 4,7 Prozent aller Fernsehenden. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren erreichte der Fantasy-Film eine Sehbeteiligung von 0,83 Millionen, die mit miesen 9,0 Prozent einherging. Bei kabel eins entschied man sich wie gewohnt für drei Folgen
«Navy CIS», die insgesamt zwischen 1,32 und 1,65 Millionen Serienfans erreichten. Die erste Folge lief mit 4,9 Prozent bereits gut, die beiden weiteren Episoden mit 5,4 und 6,8 Prozent sogar noch besser. Beim besonders stark umworbenen Publikum standen 7,2 bis 10,3 Prozent bei maximal 0,94 Millionen auf dem Papier.
Weitaus weniger erfolgreich war hingegen RTL II, das zwei weitere Folgen der Serie
«Teen Wolf» auf Zuschauerjagd schickte. Zunächst führten 0,47 Millionen zu 1,7 Prozent, die zweite Episode fiel auf 0,43 Millionen und 1,5 Prozent zurück. Bei den 14- bis 49-Jährigen wiederum verbuchte die Mystery-Serie 3,7 und 3,3 Prozent bei bestenfalls 0,33 Millionen Interessenten. Der Film
«The Others» machte seine Sache ab 21:55 Uhr auch nur bedingt besser und musste sich mit 2,0 Prozent aller und 3,3 Prozent der jüngeren Fernsehenden zufrieden geben. Die Reichweite lag bei 0,42 Millionen. VOX wiederum setzte auf die Komödie
«30 über Nacht», die ein sehr überzeugendes Resultat schaffte. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren sahen den Film mit Jennifer Garner 1,15 Millionen, hiervon waren 0,81 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Die Marktanteile betrugen entsprechend ordentliche 4,2 und 8,7 Prozent.