Erste Staffel von «The Leftovers» bestellt

Die neue Serie von Damon Lindelof wird auf dem Sender HBO laufen.

Zum Sender HBO

Der amerikanische Sender HBO wurde 1972 gegründet und gilt wirtschaftlich, technisch und künstlerisch als Pionier des Kabelfersehens. Das Unternehmen hat 85 Millionen Abonnenten in über 50 Ländern (Stand 2011), die Eigenproduktionen des Senders werden in über 150 Länder lizenziert. Eigentümer des Senders ist Time Warner.
HBO bestellt die zehn Episoden umfassende erste Staffel der Serie. Damon Lindelof, der aus der Serie «Lost» bekannt ist und Tom Perrota, welcher bereits die gleichnamige Romanvorlage schrieb, haben das Projekt gestartet. In «The Leftovers» dreht sich alles um eine Welt, welche durch Vorgänge, die an das biblische «Jüngste Gericht» erinnern, dauerhaft verändert wurde.

Nach biblischer Vorstellung wird Gott am Ende der Welt die gerechten Menschen zu sich in den Himmel holen, auf den Rest wartet die ewige Verdammnis. In «The Leftovers» wurden nach einem solchen Ereignis unzählige Menschen der Erde entrückt. Auf die anderen wartete aber nicht die ewige Verdammnis, sondern die blieben schlichtweg auf der Erde zurück. Außerdem wurde nicht nach den üblichen Moralvorstellungen ausgewählt, denn nicht nur „die Guten“ wurden der Erde entrückt. Das sorgt für großes Rätselraten der Zurückgebliebenen. Keiner kann sich erklären, warum er noch da ist und nicht ausgewählt wurde.

Justin Theroux spielt die Hauptrolle des Polizeichefs Kevin Garvey, der versucht das restliche Stückchen Normalität zu bewahren. Seine Ehefrau dagegen hat sich nach dem Ereignis einer Sekte angeschlossen und den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen. Die von Liv Tyler verkörperte Meg stand kurz vor ihrer Heirat, sucht jetzt aber nach einem Ausweg und wird von einer mysteriösen Sekte umworben. Die Ereignisse problemlos wegstecken kann dagegen die ungenierte High-School-Schülerin Amy. Dean hat nach den Erfahrungen erkannt, dass die „bisherige Welt“ nicht mehr existiert, will sein Leben von nun an neu ausrichten und aktiv gestalten. Aus den Erfahrungen hat der den Entschluss gezogen, dass eine Rücksichtnahme auf andere Menschen aus ethischen Gründen nicht mehr sinnvoll ist.

17.09.2013 10:10 Uhr  •  Florian Dopf Kurz-URL: qmde.de/66190