Die lange erwartete zweite Staffel der ARD-Produktion kam am Dienstag gut aus den Startlöchern.
Stark gestartet und dann...
Die erste Staffel von «Weissensee» kam einst auf 18,0 Prozent Marktanteil bei der Premiere - dann aber ließ das Interesse an der hochgelobten Produktion deutlich nach. Die fünfte Folge versammelte nur noch 10,8 Prozent aller vor den TV-Bildschirmen, das Staffelfinale steigerte sich wieder auf 14,6 Prozent. Im Vergleich zur ersten Folge verlor die letzte aus Staffel eins dennoch rund eine Million Zuschauer. Bei den 14- bis 49-Jährigen verfolgten die drei letzten Episoden der Staffel den Senderschnitt. Fest drei Jahre hat es gedauert, bis Das Erste wieder einen Sendeplatz für neue Folgen der von der Kritik gefeierten Serie
«Weissensee» gefunden hat. Seit dieser Woche ist also die zweite Staffel wieder dienstags zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr zu sehen. Die Zuschauerzahlen zeigen. Deutschland hat sich wohl auf die Serie gefreut, denn am Dienstag sahen durchschnittlich 5,24 Millionen Menschen die erste neue Episode. Das entsprach einem Marktanteil von 17,1 Prozent bei allen. Kein anderer Sender war um diese Zeit stärker.
Auch bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Produktion gut an. Hier standen 8,5 Prozent auf der Uhr. In der Primetime lief bei allen nur ein Format stärker als «Weissensee» und das war die direkt danach gezeigte Weekly
«In aller Freundschaft», der 5,32 Millionen Zuschauer ab drei Jahren attestiert wurden. Der Marktanteil stieg auf 17,6 Prozent, fiel beim jungen Publikum allerdings auf 7,2 Prozent.
Nur durchschnittlich lief ab 22.55 Uhr dann der Talk von Sandra Maischberger.
«Menschen bei Maischberger» holte in der Woche vor der Bundestagswahl nicht mehr als 11,4 Prozent aller Zuschauer vor die Schirme, 1,49 Millionen sahen zu. Damit lag sie in etwa gleichauf mit
«Pelzig hält sich», das im ZDF ab 22.45 Uhr ausgestrahlt wurde. Erwin Pelzig erreichte 11,9 Prozent, hatte wegen der kürzeren Sendezeit aber eine höhere Reichweite. Sie wurde mit 1,79 Millionen ausgewiesen.