Alles andere als chancenlos präsentierte sich «Klein gegen Groß» im Ersten gegen den Auftakt der RTL-Castingshow. Carmen Nebel musste hingegen ein Rekordtief einstecken.
Durchschnittswerte beider Shows
- «Klein gegen Groß»: 5,50 Mio. (19,1% / 11,4%)
- «Carmen Nebel»: 4,15 Mio. (14,3% / 3,6%)
Durchschnittswerte der letzten sechs am Samstagabend ausgestrahlten Ausgaben beider Shows.
Sechs Mal strahlte das Erste Deutsche Fernsehen bislang die Show
«Klein gegen Groß - Das unglaubliche Duell» bis dato am Samstagabend aus - und erzielte damit stets sehr überzeugende Quoten (siehe Infobox). Somit konnte es durchaus als Kampfansage gegenüber RTL verstanden werden, dass der Sender eine seiner stärksten Shows ausgerechnet gegen den Staffelauftakt von «Das Supertalent» ins Rennen schickte. Dem Erfolg der von Kai Pflaume moderierten Sendung tat dies keinen Abbruch, denn sie kam abermals auf äußerst erfreuliche Werte.
Durchschnittlich sahen 4,82 Millionen Menschen das dreistündige Format zur besten Sendezeit, was einem weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 17,5 Prozent entsprach. Zum Vergleich: Bislang kam die Sendung stets auf Werte zwischen 16,8 und 23,8 Prozent, die drei Folgen in diesem Kalenderjahr verbuchten zwischen 17,7 und 18,8 Prozent für sich. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren konnte das Konzept ebenfalls überzeugen und generierte 10,1 Prozent bei 1,00 Millionen Menschen. Auch hier blieb man von einem Aderlass verschont, denn die zuvor präsentierten sechs Ausgaben erreichten ähnlich gute 9,9 bis 13,0 Prozent.
Im ZDF zeigte man die Schlager-Parade
«Willkommen bei Carmen Nebel», die sich allerdings gegen die starke Konkurrenz sehr schwer tat. Die gut zweieinhalbstündige Live-Sendung kam auf eine Reichweite von 3,38 Millionen, die mit einem Marktanteil von 11,9 Prozent einherging. Seit Jahren lief es nicht mehr so schlecht für das Format, welches zuletzt im Mai dieses Jahres noch exakt 4,00 Millionen Menschen begeisterte. Damals lag der Marktanteil noch bei 13,9 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern hatte die Moderatorin überhaupt nichts zu melden, hier führten 0,24 Millionen Zuschauer nur zu grausigen 2,4 Prozent Marktanteil.