Knapp oberhalb des Senderschnitts startete die Emmy-prämierte Serie mit Claire Danes. Diese läuft jetzt sonntags in Doppelfolgen.
«Homeland»-Quoten-Quickie
- Start Staffel 1: 15,9% Zielgruppe
- Finale Staffel 1: 10,0% Zielgruppe
- Staffelschnitt: 14,5% Zielgruppe
Start und Finale der ersten Staffel zeigte Sat.1 sonntags ebenfalls ab 22.15 Uhr, die restlichen Episoden liefen erst um 23.15 Uhr
Es war ein mutiger Schritt von Sat.1-Chef Nicolas Paalzow – der aber nicht wenige Skeptiker auf den Plan gerufen hat. Zu recht, wie sich nun zeigt. Die zweite Staffel der amerikanischen TV-Serie
«Homeland» läuft seit Sonntag nun regelmäßig schon ab 22.15 Uhr und in Doppelfolgen, sodass in sechs Wochen schon wieder das Finale ansteht. Aber genau die Programmierung ab 22.15 Uhr hatte beim Finale von Staffel eins schon für den schwächsten Marktanteil der Formatgeschichte in Deutschland geführt (siehe Infobox).
Nun startete auch die zweite Runde auf recht überschaubarem Niveau, wieder mit zehn Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Somit lag die Produktion mit Claire Danes und Damian Lewis zwar oberhalb des Senderschnitts, aber eben nur knapp. Die Showtime-Serie interessierte zwischen 22.15 und 0.15 Uhr im Schnitt 1,35 Millionen Menschen ab drei Jahren. Das ist zugleich die drittniedrigste Reichweite, die «Homeland» bis dato in Deutschland generierte.
Zuvor lief der Sat.1-Serienabend durchaus überzeugend. Eröffnet wurde er von
«Navy CIS», das mit der Episode „Berlin“ auf 14,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam. Insgesamt sahen 3,65 Millionen Menschen zu. Eine neue Folge von
«Navy CIS: L.A.» war eine Stunde später für 3,17 Millionen Bundesbürger Grund dranzubleiben. Die Quote belief sich hier auf 12,1 Prozent.