Die einst als «Ostsee-Cops» produzierte Serie kam zwar nicht an die Premiere der «Garmisch-Cops» heran, bescherte dem ZDF aber das beste Ergebnis am Mittwochvorabend seit Langem.
Hinter den Kulissen
- Produktion: OPAL Filmproduktion
- Buch: Jan von der Bank und Susann Lütje
- Regie: Zbynek Cerven
Trotz mäßiger Kritiken ist der Einstand des neuen ZDF-Vorabendkrimis
«Kripo Holstein – Mord und Meer» äußerst geglückt. Ab 19.25 Uhr kam die Produktion im Schnitt auf 4,02 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Zum Vergleich: Vergangene Woche erreichte eine um diese Zeit gesendete Folge der «Küstenwache» 3,37 Millionen Zuschauer. Ohnehin: Die erreichten 4,02 Millionen sind die beste Reichweite des ZDF auf diesem Sendeplatz seit Ende Januar 2013. Insgesamt kamen 15,3 Prozent Marktanteil zu Stande – ein deutlich überdurchschnittlicher Wert. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren, die wegen der geschalteten Werbung nicht ganz unwichtig sind, reichte es aber nur zu mageren 4,6 Prozent.
Übrigens: Geplant war das Format mal unter dem Namen «Die Ostsee-Cops»;
«Die Garmisch-Cops», die das ZDF im vergangenen Jahr startete, erreichten zur Premiere bessere Ergebnisse – nämlich 4,37 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 16,5 Prozent. Bei den Jungen wurden sogar starke 8,4 Prozent gemessen. Danach gingen die Werte in allen Gruppen aber auf Talfahrt.
So ergeht es zur Zeit auch der Historien-Serie
«Borgia», die am Mittwoch wegen schwacher Quoten nicht zur Primetime, sondern erst um 23.15 Uhr ran durfte. 0,73 Millionen Menschen sahen bis kurz vor ein Uhr nachts zu, die Quote lag bei schlechten 7,5 Prozent. Bei den Jungen wurden halbwegs ordentliche 5,6 Prozent Marktanteil ermittelt – übrigens knapp der Bestwert der zweiten Staffel.