Beinahe schon standesgemäß erzielte die Nachrichten-Satire zu ungewohnt später Stunde einen zweistelligen Wert beim jungen Publikum. Auch am Vorabend überzeugte das ZDF.
Quoten der «heute-show»
- 06.09.: 2,89 Mio. (22,3% / 17,3%)
- 13.09.: 2,92 Mio. (13,1% / 9,4%)
- 20.09.: 3,10 Mio. (13,7% / 10,2%)
- 27.09.: 3,46 Mio. (15,5% / 12,8%)
- 04.10.: 2,96 Mio. (13,8% / 12,0%)
Am 6. September wurde die Sendung erst um 23:30 Uhr im Anschluss an eine Länderspiel-Übertragung ausgestrahlt.
Die Forderung vieler Zuschauer, insbesondere inhaltlich starken Formaten auch in der heutigen schnelllebigen Welt mehr Zeit zur Etablierung zu lassen, ist auch in den seltenen Fällen ihrer Umsetzung nicht immer von Erfolg gekrönt. Eine der wohl deutlichsten Ausnahmen stellt diesbezüglich die
«heute-show» dar, die lange Zeit im Quotentief herumkrebste, inzwischen allerdings ein breites Publikum an sich binden kann. Doch so gut wie derzeit lief es für das von Oliver Welke moderierte Format nie zuvor, zuletzt standen dreimal in Folge zweistellige Marktanteile beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren zu Buche (siehe Infobox). Diese Serie baute man weiter aus.
Zur ungewohnt späten Stunde um 23:15 Uhr wollten durchschnittlich 0,79 Millionen junge Menschen die Satire-Sendung sehen, was zu dieser späten Uhrzeit sehr gute 10,2 Prozent aller noch Fernsehenden waren. Auch beim Gesamtpublikum schaffte es das Format klar über den Senderschnitt, hier wurden 14,2 Prozent bei einer Reichweite von 2,72 Millionen generiert.
Am Vorabend präsentierte das ZDF neuen Stoff von
«SOKO Kitzbühel» und
«Forsthaus Falkenau». Um 18:05 Uhr kam die deutsche Krimiserie auf 3,57 Millionen Interessenten und einen beeindruckenden Marktanteil von 19,8 Prozent, die Familienserie wiederum schaffte es um 19:25 Uhr auf 3,76 Millionen sowie 14,7 Prozent. Nicht ganz so gut schnitt man bei den jüngeren Menschen ab, hier musste man sich mit 6,8 sowie 6,4 Prozent bei maximal 0,53 Millionen zufrieden geben.