Immerhin rutschte die neue ProSieben-Show in Woche zwei nicht weiter ab. Das gilt auch für die amerikanische Sitcom «Friends with Benefits».
Reißender Absatz
Die Mode von «Fashion Hero» kommt in den Läden richtig gut an. Im Online-Shop von s-oliver waren große Teile der Ware aus der ersten Staffel binnen weniger Tage ausverkauft. Auch die zweite Sendung wurde viel beachtet: Ein Stretch-Kleid mit Reißverschluss für 99,99 Euro war unmittelbar nach der Sendung im Online-Store von s-oliver schon nicht mehr zu haben. Kommt kommende Woche Bewegung rein bei «Fashion Hero»? Während die ersten beiden Shows die insgesamt 21 Designer vorstellten und vom Ablauf her identisch waren, geht es kommende Woche mit anderer Sendungsstruktur weiter. Möglicherweise tut das dann auch den Quoten gut. Die reinen Zahlen sind bislang nämlich nicht vielversprechend, blieben in Woche zwei aber immerhin stabil. Ab 20.15 Uhr kam das Format mit Gesicht Claudia Schiffer bei 1,23 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, gewann gegenüber der Premiere also 0,02 Millionen hinzu.
Auf die Quote in der Zielgruppe hatte das keine Auswirkung: Bei den 14- bis 49-Jährigen gingen 0,03 Millionen verloren, was den Marktanteil auf nur noch 8,0 Prozent drückte. Somit liegt man inzwischen ein ziemliches Stück unter dem ProSieben-Schnitt und auf einem Niveau, das für andere Sendungen schon das Aus bedeutete. Wegen der Zusammenarbeit mit drei großen Modeketten und der Tatsache, dass die Kleidung entsprechend schon fertig produziert ist, kann ProSieben die Claudia-Schiffer-Show aber nicht so einfach absetzen oder verschieben. Durchhalten ist angesagt.
Das gilt auch für die Sitcom
«Friends with Benefits», die sich wie in der Vorwoche nicht gut präsentierte. Zwei Episoden des in Amerika sehr kurzlebigen Formats holten 6,4 und 7,4 Prozent Marktanteil; die Reichweiten lagen bei 0,67 und 0,60 Millionen.