Der Protz-Bischof sorgt hierzulande weiter für hohe Wellen. Schon der zweite ARD-Talk binnen drei Tagen holte mit einer entsprechenden Diskussion sehr starke Quoten.
«Günther Jauch»
Eine Protz-Bischof-Debatte bei «Günther Jauch» erzielte am Sonntag ab 21.45 Uhr im Ersten schon starke 5,55 Millionen Zuschauer und genau 20 Prozent Marktanteil bei allen. Nur drei reguläre Sendungen (Specials rund um das TV-Duell ausgenommen) waren bisher erfolgreicher. Zuerst «Günther Jauch», am Mittwoch ab 22.45 Uhr nun
«Anne Will»: Über den Protzbischof aus Limburg, der derzeit im Vatikan weilt und sich beim Papst erklären möchte, kann in Deutschland nicht genug geredet werden. Das zeigen zumindest die Quoten: «Anne Will» kam mit ihrer 75 Minuten langen Sendung auf durchschnittlich 14,2 Prozent Marktanteil – lag somit oberhalb des Senderschnitts des Ersten und oberhalb der Werte, die ihr Format normalerweise einfährt. Will holte mit dem Gespräch 2,12 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
Bei den 14- bis 49-Jährigen war die Debatte ebenfalls recht gefragt: Hier holte man 5,7 Prozent. Zum Vergleich: Die beiden vorherigen Sendungen kamen in dieser Altersklasse auf 3,7 und 4,9 Prozent.
Im Talk-Duell mit
«Markus Lanz» (ZDF) zog «Anne Will» dennoch den Kürzeren, wenngleich dieses Duell kein ganz Faires ist. Wegen der Verlängerung von «Aktenzeichen XY» ging der Talk aus Hamburg am Mittwoch erst um 23.50 Uhr auf Sendung und dauerte entsprechend bis 1.10 Uhr. Aber: Im Schnitt hatte Lanz starke 1,56 Millionen Zuschauer: Die Quote schraubte er nach einem Vorlauf von «ZDFzoom» mit ordentlichen 12,2 Prozent auf sehr starke 18,7 Prozent nach oben. Bei den 14- bis 49-Jährigen übertraf der Lanz-Talk mit 11,4 Prozent den ZDF-Schnitt zudem um ein deutliches.