Kam Pocher mit seinem «Alle auf den Kleinen»-Special gegen die Übermacht «The Voice» an? Welcher Sender siegte beim Gesamtpublikum?
Auch die dritte Staffel von
«The Voice of Germany» ist nach inzwischen vier ausgestrahlten Folgen als großer Erfolg für ProSieben und Sat.1 zu bewerten. Am Freitag zeigte wieder letztgenannter Sender eine weitere Zusammenfassung der Blind-Auditions und hatte auf 4,12 Millionen Zuschauer zu verweisen. Bereits beim Gesamtpublikum führte dies zu weit überdurchschnittlichen 14,0 Prozent Marktanteil. Ungleich erfolgreicher war man jedoch beim werberelevanten Publikum unterwegs, wo dank einer Reichweite von 2,54 Millionen fantastische 23,7 Prozent zu Buche standen. Aber auch beim Konkurrenten RTL konnte man in Anbetracht des starken Mitbewerbers mit den erzielten 17,2 Prozent bei 1,76 Millionen jungen Fernsehenden sehr zufrieden sein. Insgesamt erreichte
«Becker gegen Pocher - Der Showdown - Alle auf den Kleinen» starke 14,3 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 3,95 Millionen.
Vor allem auf das Gesamtpublikum konnte sich das Zweite Deutsche Fernsehen verlassen, hier erzielte
«Der Alte» zur besten Sendezeit 5,06 Millionen Menschen sowie einen klar überdurchschnittlichen Marktanteil von 16,7 Prozent. Auch
«SOKO Leipzig» schlug sich eine Stunde später angesichts von 4,78 Millionen und 15,7 Prozent hervorragend. Keinen Stich gegen die privaten Überflieger sah man hingegen bei den 14- bis 49-Jährigen, hier ließen sich 7,3 bzw. 7,1 Prozent aller Fernsehenden von deutscher Krimi-Ware unterhalten. Die Schmonzette
«Liebe am Fjord - Zwei Sommer» bescherte dem Ersten derweil 10,1 Prozent des Gesamtpublikums bei einer Zuschauerzahl von 3,07 Millionen. Bei den Jüngeren hielt sich das Interesse an diesem Spielfilm mit Hannelore Elsner in sehr überschaubaren Grenzen, nur 3,5 Prozent wurden bei 0,37 Millionen eingefahren.
Die Cineasten unter den TV-Konsumenten fanden ihre Heimat am Abend wahlweise bei ProSieben oder RTL II. In Unterföhring entschied man sich für eine weitere Präsentation der drei Jahre alten Actionkomödie
«Der Kautions-Cop», was Anklang bei 1,44 Millionen Menschen fand. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren bedeutete dies einen Marktanteil von 4,9 Prozent, bei jenen zwischen 14 und 49 Jahren kamen ganz schwache 8,5 Prozent bei 0,92 Millionen zustande. RTL II wiederum setzte auf den Abenteuerfilm
«Der letzte Tempelritter», der 1,59 Millionen vor die Geräte lockte. Insgesamt bedeutete dies einen Marktanteil in Höhe von 5,3 Prozent, bei den Umworbenen wurden überaus erfolgreiche 10,1 Prozent bei 1,08 Millionen verbucht.
Wenig berauschend schnitten VOX und kabel eins abermals mit dem Konzept ab, US-amerikanische Krimiserien anzubieten. Zwei Folgen von
«Law & Order: Special Victims Unit» kamen nicht über 0,89 und 1,04 Millionen Serienfans hinaus, was gleichbedeutend war mit Marktanteilen in Höhe von 2,9 und 3,5 Prozent. In der jungen Zuschauergruppe gelangte die Serie auf furchtbar schwache 3,7 sowie 4,6 Prozent bei bestenfalls 0,51 Millionen.
«Navy CIS: Los Angeles» machte seine Sache auf kabel eins allerdings eher noch schlechter als besser und schwankte zwischen 0,82 und 0,86 Millionen Zuschauern. Insgesamt waren somit 2,7 bis 3,3 Prozent im Bereich des Möglichen, bei den jungen Konsumenten wurden 2,8 bis 3,4 Prozent bei maximal 0,35 Millionen gemessen.