Die hierzulande schon mit mehreren Titeln gescheiterte US-Sitcom sorgt seit Ende September auch beim kleinen Sender Tele 5 für schlechte Quoten.
Schon gewusst?
In Deutschland lief die Serie erstmals in 2006 unter dem Namen «Familienstreit de luxe» auf RTL ausgestrahlt, später war sie dann unter dem Namen «Hinterm Sofa an der Front» bei RTL II zu sehen. Untypisch für eine Sitcom sind die Zwischenszenen, in denen die Handlung unterbrochen und von einem Darsteller kommentiert wird. Außergewöhnlich ist ebenfalls das Aufgreifen von Handlungssträngen aus vorherigen Folgen. Hauptdarsteller Rapaport ist vor allem durch seine Performance in der vierten Staffel von «Prison Break» als Don Self bekannt. Seit Ende September wagt sich Tele 5 auch an US-Sitcoms. Ob das aus Quotensicht so eine gute Idee war, darf inzwischen durchaus bezweifelt werden. Die einstige FOX-Produktion
«The War at Home» kann beim deutschen Publikum jedenfalls kaum punkten:
Für die Folgen sieben und acht aus der 2005 hergestellten ersten Staffel interessierten sich nach 19.15 Uhr lediglich 50.000 Zuschauer ab drei Jahren, womit am Gesamtmarkt nicht mehr als 0,2 Prozent zustande kamen. In der abgelaufenen Fernsehsaison war der Privatsender aus Grünwald jedoch auf durchschnittlich 0,5 Prozent gekommen.
In der werberelevanten Zielgruppe waren die Werte kaum besser, hier lag man mit 20.000 Interessierten und dazugehörigen 0,3 Prozent ebenfalls weit unter dem Soll. Denn 2012/13 erzielte Tele 5 bei den 14- bis 49-Jährigen im Schnitt 0,7 Prozent Marktanteil.