Die Kuppeldoku endete auf keinem Staffelhöhepunkt. Dafür räumte RTL danach bei den Jüngeren mit «Harry Potter» ab.
Acht Wochen lang präsentierte RTL am Sonntagvorabend die neusten Episoden der viel kritisierten, allerdings auch quotenstarken Kuppel-Dokusoap
«Schwiegertochter gesucht». Diesen Sonntag ging dann um 19.05 Uhr das Staffelfinale auf Sendung, in der sich unter anderem auch klären sollte, ob die seit mehreren Staffeln den Mann fürs Leben suchende Beate in Alaska endlich das Liebesglück fand. In der für die Werbewirtschaft wichtigen Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen hielt sich das Interesse daran jedoch in durchschnittlichen Grenzen: Bloß 16,1 Prozent konnten bei den Umworbenen ermittelt werden.
Zum Vergleich: Zwei Wochen zuvor erzielte die Dokusoap noch sehr gute 17,3 Prozent Marktanteil. Mit annehmbaren 16,1 Prozent endete die Staffel aber wenigstens nicht auf keinem Tiefpunkt. Der schlechteste Staffelwert kam nämlich am 15. September zustande, als bloß 14,2 Prozent der Werberelevanten einschalteten. Diese Woche zappten 1,81 Millionen Jüngere ein.
Beim Gesamtpublikum landete das Format bei einer Reichweite von 3,73 Millionen Neugierigen auf einem leicht überdurchschnittlichen Wert von 12,2 Prozent. Direkt danach begeisterte
«Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1» zwar nur 3,70 Millionen Fernsehende ab drei Jahren, dafür steigerte sich die Reichweite bei den Werberelevanten auf stattliche 2,50 Millionen Interessenten. Dies bedeutete für das Fantasyspektakel einen mäßigen Gesamtwert von 11,9 Prozent sowie einen löblichen Zielgruppenmarktanteil von 19,7 Prozent.
Ab 23 Uhr sprach dann
«Spiegel TV» noch 1,61 Millionen Wissbegierige mit seinem Themenmix an, was in 10,5 Prozent gesamt resultierte. In der Zielgruppe hielt sich das Magazin besser und kam auf 1,04 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie 15,3 Prozent Marktanteil. Im Anschluss kletterte die Wiederholung des 20.15-Uhr-Spielfilms auf 16,0 Prozent bei den Jüngeren.