Am Vormittag läuft es auch für VOX und kabel eins gut. VOX allerdings musste in jüngster Zeit Abschläge hinnehmen.
Das Vormittagsprogramm der deutschen Privatsender besteht inzwischen durchgehend aus Wiederholungen; wer aber fährt damit am Besten? Zwar nicht on Top, aber trotzdem erfolgreicher als lange Zeit präsentiert sich inzwischen Sat.1 mit zwei Re-Runs von
«Richterin Barbara Salesch» ab 10.00 Uhr. Gerade in der Stunde zwischen zehn und elf hatte Sat.1 immer Probleme. Am Montag nun holte die Court-Show 9,9 und 12,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Vor allem nach elf Uhr ist das Format eine sichere Bank: Insgesamt schalteten 1,09 Millionen Menschen ein, die dem Sender starke 17,4 Prozent einbrachten.
Auch kabel eins ist am Vormittag erfolgreich: Hier kam am Montag das ab 9.10 Uhr gezeigte
«Castle» auf 9,1 Prozent, eine Stunde später war
«Charmed» für 8,3 Prozent Marktanteil gut. Marktführer der Jungen war zu diesem Zeitpunkt aber ProSieben: Die Münchner wiederholten ab 10.00 Uhr
«Fluch der Karibik» und generierten damit 0,65 Millionen Zuschauer gesamt und 19,1 Prozent bei den Umworbenen.
VOX derweil muss sich ebenfalls nicht über sein Vormittags-Programm beklagen, erreicht aber nicht mehr die Höhen, die noch vor einem halben Jahr üblich waren. Formate wie «SOKO Familie» oder «Mieterzoff» sind mittlerweile zu Gunsten von drei Stunden
«Verklag‘ mich doch» nach 6.45 Uhr gewichen. Die ersten beiden Stunden weist der Sender gemeinsam aus, sie kamen am Montag auf 0,28 Millionen Zuschauer und 9,2 Prozent bei der vom Kanal präferierten Gruppe der 14- bis 59-Jährigen. Ab 8.40 Uhr stiegen die Werte dann auf 11,0 in der VOX-Zielgruppe.
«Hilf‘ mir doch!» hielt diese Ergebnisse nicht, generierte ab 9.40 Uhr noch 7,4 Prozent bei den Zuschauern zwischen 14 und 59 Jahren. Die Scripted Reality war somit aber immer noch klar erfolgreicher als das ab 10.55 Uhr gezeigte Programm: Hier sah es für eine Wiederholung von
«4 Hochzeiten und eine Traumreise» (übrigens nicht zum ersten Mal) sehr bescheiden aus: In der VOX-Zielgruppe standen nur 3,1 Prozent zu Buche.