Primetime-Check: Donnerstag, 7. November 2013

Wie entwickelt sich «Alarm für Cobra 11» in Konkurrenz zu «The Voice of Germany»? Und konnten «Hubert und Staller» im Ersten in Spielfilmlänge mehr Zuschauer ansprechen, als am Vorabend?

Kein Fernsehsender konnte am Donnerstagabend mehr Zuschauer für sein Programm begeistern, als RTL mit einer neuen Folge von «Alarm für Cobra 11». 4,15 Millionen und 12,9 Prozent aus dem Gesamtpublikum bedeuteten Interesse über dem Senderschnitt, der auch in der Zielgruppe problemlos erreicht wurde. 2,22 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren bedeuteten hier 18,2 Prozent Markanteil. Eine Stunde später kam das Format auf 3,50 Millionen und 11,5 Prozent insgesamt sowie 1,88 Millionen und 15,6 Prozent bei den Jungen.

Erfolgreicher bei den Werberelevanten war dabei nur «The Voice of Germany», das 2,77 Millionen und 23,4 Prozent des jüngeren Publikums ansprach. Aus dem Gesamtpublikum sahen 4,08 Millionen und 13,3 Prozent die Castingshow. Im direkten Anschluss wusste auch das Magazin «red!» zu überzeugen und lockte 2,05 Millionen und 10,6 Prozent ab drei Jahren zu ProSieben. Aus den Reihen der Zielgruppe schalteten 1,37 Millionen und 17,8 Prozent ein.

Weniger Zuschauer als die Privaten erreichten am Donnerstagabend die öffentlich-rechtlichen Sender. Das Erste zeigte «Hubert und Staller» in Spielfilmlänge und sprach damit ordentliche 3,96 Millionen und 12,3 Prozent aus dem Gesamtpublikum an. Besonders erfreulich gestaltete sich das Interesse der Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, die mit 1,06 Millionen und 8,6 Prozent zusahen. Das ZDF scheiterte hingegen an den Ansprüchen des Publikums und fuhr mit «Die große Zeitreise-Show» nur mäßige Werte ein. Während das ZDF im Bereich aller Fernsehenden mit 3,49 Millionen und 10,8 Prozent nur recht knapp am Senderschnitt scheiterte, reichte es bei den Jungen nur für katastrophale 0,44 Millionen und 3,5 Prozent. «Maybrit Illner» erreichte trotz mäßigem Vorprogramm insgesamt 2,65 Millionen und 12,3 Prozent und damit ordentliche Werte, bei den 14- bis 49-Jährigen kam auch der politische Talk über 0,25 Millionen und 2,9 Prozent nicht hinaus.

Sat.1 zeigte drei Folgen «Criminal Minds» im Re-Run, konnte damit aber nicht die Werte der Erstausstrahlungen anknüpfen. Zum Auftakt um 20.15 Uhr schalteten 2,09 Millionen und 6,5 Prozent aus dem Gesamtpublikum ein, die Werberelevanten sahen die Krimiserie mit 1,10 Millionen und 9,1 Prozent. Während eine Stunde später 2,12 Millionen und 7,0 Prozent Interessierte ab drei Jahren eine leichte Steigerung bedeuteten, blieben die Werte in der Zielgruppe identisch zur ersten Folge. Eine weitere leichte Steigerung der Einschaltquote gelang der abschließenden «Criminal Minds»-Folge, die 1,80 Millionen und 8,1 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 0,89 Millionen und 9,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ansprach.

kabel eins zeigte in der Primetime die UEFA Europa League-Begegnung zwischen Freiburg und Estoril, die sich mit einem torlosen Unentschieden trennten. Im Fernsehen verfolgten 1,21 Millionen und 3,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum die ersten Halbzeit, zu den zweiten 45 Minuten schalteten 1,62 Millionen und 6,7 Prozent ab drei Jahren ein. In der Zielgruppe stieß die Partie hingegen kaum auf Interesse. Zunächst wurden 0,38 Millionen und 3,1 Prozent gemessen, später besserte sich dieser Wert auf 0,48 Millionen und 5,0 Prozent, konnte den Senderschnitt aber nicht überspringen. VOX zeigte «Der Herr der Ringe – Die zwei Türme» und lockte damit 1,54 Millionen und 5,8 Prozent des Gesamtpublikums an. Bei den Jungen fand der epochale Streifen deutlich mehr Anklang und sorgte für sehr gute 1,06 Millionen und 10,1 Prozent. RTL II blieb mit «Die Kochprofis» und «Frauentausch» im Rahmen des Senderschnitts. Zunächst verfolgten 1,40 Millionen insgesamt sowie 7,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen «Die Kochprofis», später schalteten 1,24 Millionen aus dem Gesamtpublikum und 6,8 Prozent der Jungen «Frauentausch» ein.
08.11.2013 09:22 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/67235