Nach Vodafone-Übernahme: Kabel Deutschland schreibt Minus

Der Kabelnetzanbieter rutscht in Folge der Übernahme durch Vodafone in die roten Zahlen.

Keine guten Nachrichten für den Kabelanbieter Kabel Deutschland: Das Unternehmen, welches Mitte Oktober von Vodafone übernommen wurde, schreibt im zweiten Geschäftsquartal nun ein großes Minus. Der Kabelnetzbetreiber machte zwischen Juli und September 2013 einen Verlust von rund 129 Millionen Euro, obwohl der Umsatz um vier Prozent anstieg und 471 Millionen Euro betrug.

Grund dafür, dass Kabel Deutschland in die roten Zahlen rutscht, sind vor allem die mit der Übernahme durch Vodafone einhergehenden steuerlichen Abgaben. Das Kerngeschäft, also der Verkauf von Paketen aus TV-, Telefon- und Internetanschlüssen, verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum indes. Rund 0,69 Millionen Abonnements ließen die Kundenzahl auf 14,6 Millionen klettern.

Darunter befinden sich 6,1 Millionen Abonnenten, die ein Internet, Telefon und Premium-TV umfassendes Paket buchten. Mit rund 84.000 neuen Kunden stieg die Zahl der Kabel-Deutschland-Nutzer, die über das TV-Kabelnetz nur Internetzugang und Telefon beziehen, auf 2,1 Millionen.
11.11.2013 10:21 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/67272