Gegen des ähnlich gelagerte «Zuhause im Glück» (RTL II) zog kabel eins den Kürzeren. Immerhin: Der Neustart floppte nicht gänzlich.
kabel eins hat es zur Zeit nicht leicht; vor allem der Sonntag-, der Dienstag- und der Freitagabend machen Probleme. Für den Dienstag hat man sich nun eine schon einmal in Sat.1 probiertes (und gescheiteres) Programm wiederbelebt; die Make-Over-Sendung
«Baupfusch», die mit Gesichtern wie Natascha Zuraw aufgehübscht wurde. Zum Start lief das zweistündige Format in dieser Woche ab 20.15 Uhr zwar unterdurchschnittlich, aber nicht so mies wie andere kabel eins-Eigenproduktionen zuletzt.
In der wichtigen Zielgruppe holte man 4,8 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: «Junior Chef», das von kabel eins zuletzt auf diesem Sendeplatz probiert wurde, verabschiedete sich sieben Tage zuvor mit gerade einmal 3,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. «Baupfusch» legte auch in Sachen Gesamtreichweite zu. Holte «Junior Chef» Anfang November 0,56 Millionen, sah es in dieser Woche mit 0,88 Millionen Zuschauern gesamt schon freundlicher aus - trotzdem bleiben unter dem Strich aber zu niedrige Werte.
An den Erfolg von RTL II kam kabel eins dennoch nicht ran. Die Grünwalder hatten mit
«Zuhause im Glück» ein ganz ähnliches Format im Programm, renovierten ebenfalls heruntergekommene Eigenheime. Bei RTL II sahen allerdings durchschnittlich 1,56 Millionen Menschen ab drei Jahren zu und in der Zielgruppe landete das Format mit 7,2 Prozent bequem im grünen Bereich.