Die neue Kochshow, die nach dem «The Voice»-Prinzip funktioniert, kam am Mittwoch gut aus den Startlöchern. Sie machte ihre Sache somit wesentlich besser als das zuletzt eingesetzte «Stalker».
Quotenentwicklung «The Taste» bei ABC
- F1 :5,82
- F2: 4,80
- F3: 5,34
- F4: 4,58
- F5: 4,76
- F6: 4,11
- F7: 3,19
- F8: 3,36
Staffel 1, Reichweite ab zwei Jahren in Mio.
Der Mittwochabend war zuletzt für Sat.1 nicht der Abend, an dem alles glatt lief. «Die strengsten Eltern der Welt» liefen den Sommer über recht kontinuierlich unterhalb des Senderschnitts und die neue Reportage «Stalker», auf die man große Stücke hielt, floppte vor zwei Wochen so dermaßen, dass die Programmplaner die Folgen drei und vier lieber in der Schublade ließen. Umso wichtiger war es, dass die neue Kochshow
«The Taste» nun funktioniert. Das Format mit Frank Rosin und Tim Mälzer als bekannte Coaches funktioniert nach dem «The Voice»-Prinzip. Heißt: Die TV-Köche sehen die Kandidaten nicht, sondern nur deren essen und müssen sich dann entscheiden, ob sie den Bewerber in ihr Team aufnehmen möchten.
Die gleich dreistündige Kochshow bescherte Sat.1 zum Start am Mittwoch ab 20.15 Uhr durchschnittlich 2,36 Millionen Zuschauer und insgesamt 8,6 Prozent Marktanteil. Bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen holte die Produktion 12,3 Prozent – und lag somit deutlich oberhalb des Senderschnitts. «The Taste» ist übrigens ein Sender-eigenes Format, wird international über Red Arrow vertrieben und lief auch schon bei ABC in den USA (siehe Infobox).
Nach «The Taste» spulte Sat.1 eine weitere Folge der Doku
«24 Stunden» ab, die sich mit 10,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten im grünen Bereich hielt. Die Sendung holte nach 23.15 Uhr durchschnittlich noch 0,89 Millionen Menschen vor die Bildschirme.