Mit den ersten vier Folgen der Serie konnte ProSieben am späten Abend zunächst ganz und gar nicht überzeugen. Erst nach Mitternacht verbesserte man sich auf ein akzeptables Niveau.
«Spartacus»-Erstausstrahlung
Zwischen 1,36 und 1,88 Millionen Zuschauer verfolgten zwischen April und Juni 2012 die Serie auf ProSieben. Dies entsprach herausragenden 8,9 Prozent des Gesamtpublikums und 13,9 Prozent der werberelevanten Zielgruppe.
Zwei Folgen wurden erst nach Mitternacht ausgestrahlt. Diese gingen nicht in die Berechnung ein.
Mit
«Spartacus: Blood and Sand» gelang ProSieben vor allem rückblickend betrachtet ein kleines Quotenwunder: Die Historienserie schaffte es im Frühjahr des vergangenen Jahres, am späten Freitagabend sehr zufriedenstellende Werte zu generieren (siehe Infobox). Im Zuge dieses Hits versuchte es der Privatsender mit zahlreichen weiteren Serien auf diesem Sendeplatz, ging allerdings fast ausnahmslos unter. An diesem Freitag startete man nun abermals die erste Staffel der «Spartacus»-Serie - diesmal blieben jedoch die Erfolgsmeldungen aus. Um 22:35 Uhr verfolgten den Staffelstart gerade einmal 0,69 Millionen Menschen, was ganz miese 3,1 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden waren. In der werberelevanten Zielgruppe wurden ebenfalls unterirdische 5,1 Prozent bei 0,46 Millionen verbucht.
Im weiteren Verlauf des Abends steigerten sich die Marktanteile des Formats jedoch spürbar, bereits um 23:40 Uhr wurden 5,6 Prozent insgesamt und 8,3 Prozent in der Zielgruppe bei immerhin noch 0,70 Millionen erzielt. Nach Mitternacht ging es dann noch einmal deutlich bergauf, die beiden Folgen kamen auf 7,3 und 8,5 Prozent aller und 10,1 bzw. 11,6 Prozent der umworbenen Konsumenten bei bestenfalls noch 0,47 Millionen.
Einen schweren Stand hatte ProSieben auch zur Primetime, wo der Science-Fiction-Thriller
«Deep Impact» gerade einmal eine durchschnittliche Reichweite von 1,41 Millionen generierte. Entsprechend mau fiel der Marktanteil aus, nur 4,5 Prozent wurden erreicht. Bei den Jüngeren schaffte es die US-Produktion aus dem Jahr 1998 auf 8,8 Prozent bei 1,04 Millionen.