Zuletzt hatte Sat.1 mit der Krimiserie kaum mehr Erfolg, doch am Donnerstag waren die Werte in der Zielgruppe zufriedenstellend und lagen teilweise im zweistelligen Bereich.
Mit der US-amerikanischen Krimiserie
«Navy CIS» versucht Sat.1 seit Mitte des Jahres, seinem Publikum am Vorabend Unterhaltung auf Primetimeniveau zu bieten. Nach einem verhaltenen Start konnten die stets ab 18.00 Uhr gezeigten Doppelfolgen im Sommer zulegen und übersprangen regelmäßig den Senderschnitt. Mit den angenehmen Temperaturen verflog scheinbar auch die Lust der Zuschauer auf das Format, nun gelang «Navy CIS» der seit Wochen erste Sprung über den Senderschnitt. Ob es sich dabei um eine dauerhafte Trendwende handelt, ist allerdings zu bezweifeln.
Die erste Folge wurde von 1,44 Millionen und 7,2 Prozent aus dem Gesamtpublikum gesehen, eine Stunde später schalteten 1,67 Millionen und 6,6 Prozent insgesamt ein. Aus der Zielgruppe fanden zunächst 0,64 Millionen und 10,0 Prozent zu Sat.1, später kam das Format auf 0,78 Millionen und 9,2 Prozent der Werberelevanten.
Einen ungewollten Beitrag zum kleinen Erfolg der Krimiserie könnte RTL geleistet haben. Dort fand der Start des
«RTL-Spendenmarathons» kaum Zuschauer. Ab 18.00 Uhr erreichte die halbstündige Sendung nur 0,61 Millionen und 10,1 Prozent der Werberelevanten, aus dem Gesamtpublikum schalteten nur 1,40 Millionen und 7,4 Prozent ein.