«Elementary» endet mit neuem Tiefpunkt

Auch mit der vorerst letzten Ausstrahlung in Sat.1 blieb die Serie meilenweit hinter den Erwartungen zurück. «The Mentalist» machte es ihr im Vorfeld allerdings auch nicht gerade leicht.

«Elementary» im November

Gerade einmal zwischen 1,51 und 1,65 Millionen sahen im November die Serie. Damit fiel sie von ohnehin schon schwachen 5,5 Prozent des Gesamtpublikums abermals auf nur noch 5,0 Prozent im Durchschnitt, bei den Jüngeren wurden 7,2 statt 7,7 Prozent erzielt.
Gerade einmal zwei Folgen vor dem Finale der ersten Staffel zieht Sat.1 bei «Elementary» nun doch noch den Stecker. Was bei Fans gewiss alles andere als gut ankommen und die Skepsis gegenüber dem Serien-Konsum auf deutschen Privatsendern erhöhen dürfte, ist rein hinsichtlich der Einschaltquoten durchaus nachvollziehbar. Auch die letzte von insgesamt zehn am Montagabend gezeigten Folgen präsentierte sich mit nur 1,27 Millionen Zuschauern und 3,9 Prozent Marktanteil viel zu schwach. Und nicht nur das: Folge 22 generierte damit auch die mit Abstand schlechtesten Werte aller Zeiten, denn mindestens 1,51 Millionen und 4,8 Prozent waren zuvor stets drin. In der werberelevanten Zielgruppe verfehlte man angesichts von nur 6,4 Prozent bei 0,80 Millionen den Senderschnitt ebenfalls sehr deutlich. Hier stagnierten auch die weiteren drei November-Episoden auf einem ähnlich katastrophalen Niveau (siehe Infobox).

Allerdings beschränkten sich die Quotenprobleme nicht nur auf den Sendeplatz um 21:15 Uhr, denn bereits eine Stunde zuvor kam «The Mentalist» mit nur 1,67 Millionen und 5,0 Prozent auf keinen grünen Zweig. In der besonders stark umworbenen Zielgruppe erreichte die US-Serie 0,89 Millionen Interessenten und ebenfalls viel zu schwache 7,2 Prozent. Jedoch war hiervon lediglich eine Wiederholung zu sehen, während «Elementary» mit einer neuen Folge an den Start ging.

Durchweg katastrophal fielen abschließend die Werte von «Planetopia» aus, das um 22:15 Uhr notgedrungen vom Privatsender gezeigt wurde. Das Magazin, zu dessen Ausstrahlung man verpflichtet ist, wäre angesichts von nur 3,5 Prozent Marktanteil bei 0,81 Millionen Zuschauern unter normalen Umständen bereits längst abgesetzt worden. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen ebenfalls ganz miese 5,3 Prozent bei 0,48 Millionen zustande.
26.11.2013 08:57 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/67571