Bye, bye: Negativrekorde beim «Fashion Hero»-Finale

Dass Marcel Ostertag den Designer-Wettbewerb gewonnen hat, sorgte wohl für nicht allzu viel Spannung. Die Schiffer-Show enternte abermals.

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Zum Finale von «Fashion Hero» hat Quotenmeter.de mit Anne Rech von ASOS und mit dem Marketing-Chef von s. Oliver gesprochen. Wie zufrieden sind die Firmen mit der ProSieben-Show? Außerdem: Wir machen den großen Quoten-Check.
Zum Abschied noch ein paar Minusrekorde: So hatte sich das ProSieben wohl nicht vorgestellt – und es ist auch wirklich etwas ungewöhnlich, dass «Fashion Hero» mit der finalen Entscheidung, wer den Wettbewerb gewinnt, nochmal weniger Menschen in seinen Bann zog als zuletzt. Sowohl bei den Reichweiten und Quoten ab drei Jahren als auch bei den 14- bis 49-Jährigen lieferte die letzte Sendung durchgehend neue Negativrekorde.

Nur noch 0,72 Millionen Menschen (3%) aus dem Gesamtmarkt verfolgten die ab 22.10 Uhr gezeigte Sendung, in der letztlich Marcel Ostertag zum Sieger gekürt wurde. Eine halbe Million Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt – dies bescherte ProSieben schlechte 5,3 Prozent Marktanteil. Der bisherige Negativrekord des Formats lag bei 5,5 Prozent, wurde aber noch mit der normalen Episodenlänge und dem Slot um 20.15 Uhr aufgestellt.

ProSieben hat bereits in dieser Woche klar gemacht, dass man keine zweite Staffel des Mode-Castings bestellen wird. Im Vorfeld wusste der Film «Der Babynator» übrigens noch zu überzeugen: Die Wiederholung erreichte gute 12,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Umso enttäuschend ist letztlich das Ergebnis von «Fashion Hero».
28.11.2013 09:25 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/67623