Während die von Kritikern gefeierte Serie über Intrigen in der Werbebranche gute Quoten einfährt, scheitert «Girls» knapp am Senderschnitt.
«Mad Men» und seine Preise
Seit dem Seriendebüt 2007 wurde «Mad Men» zu einer der meist ausgezeichneten Produktionen: Sechs Emmy-Award-Nominierungen in der Kategorie "Outstanding Drama Series" führten zu viermaligem Gewinn des Awards. Außerdem gewann das Format drei Golden Globes für "Best Television Drama Series", einen Peabody Award, drei Producers Guild Awards, vier Writers Guild Awars, zwei BAFTA Awards und einige weitere Preise.Am Dienstagabend war es bei ZDFneo mal wieder Zeit für US-Serien, die in ihrem Heimatland Kritiker wie Ottonormalzuschauer begeistern, in Deutschland dagegen weiterhin damit kämpfen, sich eine größere Fangemeinde aufzubauen. Immerhin reicht es im Falle von
«Mad Men» nunmehr immer öfter für Werte auf Senderschnitt – oder sogar für Werte über dieser Marke. So geschehen diese Woche:
0,16 Millionen Interessenten bescherten der Episode „Hahnenkampf“ solide 0,8 Prozent Marktanteil insgesamt. Ab 22.30 Uhr waren bei den Jüngeren rund 70.000 Fernsehende mit von der Partie, womit das Format auf sehr gute 0,9 Prozent Marktanteil kam. Der Senderschnitt liegt bei 0,7 Prozent.
«Girls» blieb ab 23.15 Uhr dann beim Gesamtpublikum auf diesem Niveau: 0,12 Millionen Interessenten bedeuteten zu dieser Uhrzeit noch immer 0,8 Prozent Marktanteil. In der jüngeren Altersgruppe sank dagegen das Interesse: Rund 30.000 Serienfreunde führten zu annehmbaren 0,6 Prozent.