Das Vertrauen in Ärzte sinkt in Deutschland immer weiter – das betrifft scheinbar auch die US-Serie, die am Mittag nicht mehr auf ihre alten Fans vertrauen kann.
«Scrubs» stellt für viele Fernsehfreunde ein komödiantisches Serienhighlight des vergangenen Jahrzehnts dar. So gelang es dem Format bei ProSieben auch lange Zeit, selbst am Mittag ein überdurchschnittlich großes Publikums für sich zu gewinnen. Der Blick auf die jüngsten Einschaltquoten verrät jedoch, dass zweistellige Marktanteile in der Zielgruppe nicht mehr Standard sind für die Serie, die lange Zeit, Woche für Woche, mehr als zwölf Prozent der 14- bis 49-Jährigen unterhielt. Die aktuelle Tendenz wird auch in der laufenden Woche bestätigt.
So erreichte Scrubs am Donnerstag ab 13.15 Uhr nur 0,32 Millionen und 3,6 Prozent insgesamt; doch auch bei der bedeutenderen Zuschauergruppe der Werberelevanten sah es mit 0,28 Millionen und 8,2 Prozent sehr düster aus. Eine halbe Stunde später fanden sich 0,37 Millionen Interessierte ab drei Jahren, die das Programm von ProSieben einschalteten. Bei den Jungen kam die Serie auf 0,32 Millionen und 9,2 Prozent. Der Senderschnitt von ProSieben liegt für die 14- bis 49-Jährigen bei 11,1 Prozent.
Während die Werte in der Zielgruppe am Mittwoch zufriedenstellenden waren, hatte «Scrubs» auch am Dienstag enttäuscht. Erreicht wurden nur 0,33 bzw. 0,35 Millionen insgesamt sowie 9,1 bzw. 9,8 Prozent der Zielgruppe. Einen Negativrekord hatte es am 27. November gegeben, als nur jeweils 5,6 Prozent der Werberelevanten zusahen.