Primetime-Check: Freitag, 06. Dezember 2013

Der Freitagabend stand erneut im Zeichen des Sturmtiefs “Xaver“: Der ARD-«Brennpunkt» dazu brachte es zur besten Sendezeit auf die höchste Zuschauerzahl. Insgesamt 4,96 Millionen sahen nämlich zu. Das eigentlich für diesen Abend vorgesehene Primetime-Programm des Ersten musste sich jedoch dem ZDF geschlagen geben, denn während der Film «Kleine Schiffe» auf gute 4,36 Millionen Zuschauer gekommen war, unterhielt «Die Chefin» im Zweiten zeitgleich 4,57 Millionen Krimifans. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren behielt allerdings Das Erste die Nase vorn: 7,7 Prozent standen 6,1 Prozent Marktanteil gegenüber. Sieger in der werberelevanten Zielgruppe wurde wenig überraschend erneut «The Voice of Germany» mit 1,68 Millionen Werberelevanten sowie dazugehörigen 16,5 Prozent Marktanteil.

Enttäuschend verlief der Abend für RTL, denn deren Show «Unschlagbar» wollten nicht mehr als 2,45 Millionen Menschen sehen, 1,22 Millionen davon kamen aus der Zielgruppe. In letzterer Gruppe hatte dies also unzureichende 11,7 Prozent Marktanteil zur Folge. Erfolgreicher war dagegen der kleinere Schwestersender RTL II unterwegs. Der Sender katapultierte sich dank «Charlie und die Schokoladenfabrik» (zwei Mio. Gesamtzuschauer) und 12,2 Prozent der Umworbenen auf Rang drei im Zielgruppen-Ranking. Nicht nur RTL, sondern auch ProSieben konnte RTL II also aus Quotensicht zurücklassen. Letzterer Sender musste sich bei «Troja» mit einer Reichweite von 1,86 Millionen Zuschauern sowie 11,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil zufrieden geben.

VOX erzielte mit seinen US-Serien die gewohnt unspektakulären Ergebnisse. «CSI: NY» war zum Start des Abends auf 7,0 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten gekommen, «Law & Order: Special Victims Unit» danach auf kaum veränderte 7,1 Prozent. kabel eins erlebte indes ein weiteres Mal eine Quotenkatastrophe. Das hastig zurückgeholte «Castle» versagte mit Marktanteilen von 4,7 und 4,4 Prozent auf ganzer Linie und auch «In Plain Sight» tat sich auf dem späteren Sendeplatz mit 3,7 Prozent nicht leichter als in der Vorwoche. Bis zu 0,84 Millionen schalteten kabel eins ein, VOX fuhr dagegen bis zu 1,61 Millionen ein.