Beim jungen Publikum schlug man «Wetten, dass..?» deutlich, beim Gesamtpublikum sahen klar über vier Millionen Menschen zu - es hätte bedeutend schlimmer kommen können für die Show.
«Das Supertalent»-Finalshows
- S1: 5,12 Mio. (16,9% / 24,3%)
- S2: 6,10 Mio. (20,6% / 30,4%)
- S3: 7,36 Mio. (23,3% / 31,8%)
- S4: 8,23 Mio. (25,5% / 36,4%)
- S5: 6,45 Mio. (20,8% / 28,2%)
- S6: 4,35 Mio. (14,6% / 19,3%)
Werte der Final-Ausgaben der ersten sechs Staffeln.
Lag es an Thomas Gottschalk, dass
«Das Supertalent» im vergangenen Jahr heftige Zuschauerverluste hinzunehmen hatte und mit den schwächsten Finalwerten aller Zeiten abgestraft wurde (siehe Infobox) - oder doch eher an dem schon damals leicht angestaubten Konzept der Sendung? Betrachtet man die Werte der diesjährigen Finalshow, geht die Tendenz doch eher in letztere Richtung. Mit durchschnittlich 4,44 Millionen Interessenten lag man nur minimal oberhalb der 4,35 Millionen des Vorjahres, der Marktanteil betrug 15,9 Prozent (2012: 14,6 Prozent). Zufrieden wird man in Köln aber vor allem deshalb sein, weil die beiden Halbfinals der Vorwochen knapp unterhalb der Vier-Millionenmarke rangierten und nur auf je 14,5 Prozent gelangten. Und wohl auch, weil der seit Jahren anhaltende Abwärtstrend gestoppt wurde.
Dennoch war man beim Gesamtpublikum
«Wetten, dass..?» deutlich unterlegen, wo hingegen man man den Show-Dino in der werberelevanten Zielgruppe sogar erstaunlich deutlich zu schlagen wusste. Im Durchschnitt entschieden sich 20,5 Prozent aller hier Fernsehenden für RTL, das ZDF kam nur auf 16,4 Prozent. Die Zuschauerzahl fiel mit 2,12 Millionen gegenüber 1,76 Millionen ebenfalls deutlich höher aus, obwohl man bis 23:45 Uhr sendete, das ZDF aber nur bis 23:05 Uhr.
Sehr ordentlich schlug sich kurz vor Mitternacht die dritte neue Folge von
«Willkommen bei Mario Barth», denn diese hatte noch auf 15,1 Prozent Marktanteil bei 2,44 Millionen Interessenten zu verweisen. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen Barth und Gäste auf eine Sehbeteiligung von 1,39 Millionen, der entsprechende Marktanteil betrug 20,0 Prozent.