Kommende Woche hat ProSieben das Projekt hinter sich gebracht. «Circus HalliGalli» holte die zweitschlechteste Quote der Geschichte, auch «Big Bang Theory» zündete nicht.
Es war kein einfacher Montagabend für die privaten Sender – Das Erste trumpfte mit James Bond auf und fuhr wesentlich bessere Quoten ein als normal. Und genau das ging natürlich zu Lasten von anderen Formaten. Besonders bitter aber traf es ProSieben. Der Münchner Sender startete schon um 20.15 Uhr schwach in die Primetime. Zwei Folgen der gelben Familie Simpson landeten mit 10,3 und 10,1 Prozent unterhalb des Senderschnitts. Für
«Die Simpsons» interessierten sich 1,49 und 1,51 Millionen Menschen aus dem Gesamtmarkt.
Eine danach gesendete alte Episode von
«The Big Bang Theory» kam bei den 14- bis 49-Jährigen dann nicht über ungewohnt schlechte 9,1 Prozent Marktanteil hinaus. Normalerweise holten die Nerds von Produzent Chuck Lorre 13 Prozent oder mehr. Das schwächelnde 21.15 Uhr-Programm dürfte dann auch einer der Gründe gewesen sein, dass die Eigenproduktion
«Bully sucht Buddy», die auf den kommende Woche startenden neuen Kinofilm von Michael Herbig hinweisen soll, quotentechnisch weiter zusammenkrachte.
Nur noch 7,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen wurden im Schnitt ermittelt. Somit lag die Sitcom weit unterhalb des ProSieben-Schnitts. Insgesamt interessierten sich nach 21.45 Uhr gerade einmal noch 1,10 Millionen Bundesbürger für das Format. Gestartet war man am 18. November mit 2,05 Millionen Zuschauer – also fast doppelt so vielen.
Auch Joko und Klaas befreiten sich eine halbe Stunde später nicht aus dem Schlamassel: Ihr
«Circus HalliGalli» landete bei immerhin leicht besseren 7,9 Prozent Marktanteil, somit aber ebenfalls im tiefroten Bereich. Seit Sendestart lief nur eine Episode des Formats schlechter, Anfang Juni rutschten die beiden Entertainer auf 7,5 Prozent bei den Jungen ab.