Krimiparade in den Dritten: Vor allem alte «Tatorte» punkten

Der NDR freute sich nach 22 Uhr über eine alte Folge mit Jan Josef Liefers und Axel Prahl – fast sieben Prozent Marktanteil kamen dabei zusammen.

Die Beliebtheit des «Tatorts» aus Münster bleibt ungebrochen. Am Dienstagabend wiederholte der NDR nach 22.00 Uhr eine im Jahr 2009 erstmals im Fernsehen gezeigte Episode. Den „Herrenabend“ wollten zu späterer Stunde noch 1,49 Millionen Menschen sehen – damit spielte das Dritte Programm in der ersten Sender-Liga mit. Bei allen generierte der 90-minütige Krimi einen durchschnittlichen Marktanteil in Höhe von 6,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen landete man bei weit überdurchschnittlichen 3,2 Prozent (0,28 Millionen).

Doch nicht nur Liefers und Prahl waren am Dienstagabend gefragt. Auch ein zehn Jahre alter Fall „Bienzle und der Tod im Teig“ kam bei den Bundesbürgern gut an. Ab 20.15 Uhr im SWR ausgestrahlt, schalteten im Schnitt im Schnitt 1,44 Millionen Menschen ab drei Jahren ein. Mit 4,6 Prozent bei allen und 2,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lag auch dieser Krimi deutlich oberhalb der sonst normalen Quoten des Senders.

Damit aber noch nicht genug der Krimi-Kost in den Dritten; der BR setzte um 20.15 Uhr auf einen 2009 produzierten «Polizeiruf 110» mit Michaela May und Wanja Mues. „Endspiel“ interessierte rund 860.000 Zuschauer insgesamt, was zu einer Quote von 2,7 Prozent führte. Bei den Jungen aber kam die Reihe nicht ganz so gut an – die gemessenen 0,9 Prozent sind aber auch kein Beinbruch.
18.12.2013 08:57 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/68013