Satirische Jahresrückblicke bringen ZDF Spitzenquoten

Sowohl «Urban Priol: Tilt! - Tschüssikowski 2013» als auch «Der satirische Jahresrückblick 2013» überzeugten am späten Donnerstagabend mit stattlichen Zuschauerzahlen.

Zwei Bundespräsidenten, unzählige Minister und ein Papst – das haben acht Jahre Merkel aus der Republik gemacht.
Urban Priol zieht Bilanz über die sich mehrenden Schlagzeilen über Rücktritte
Urban Priol hat sich dieses Jahr zwar von der ZDF-Satiresendung «Neues aus der Anstalt» verabschiedet, dies bedeutet allerdings nicht, dass der Kabarettist dem Zweiten den Rücken kehrt. Derzeit entwickeln die Mainzer gemeinsam mit dem Satiriker ein neues, regelmäßiges Fernsehformat, als Wegzehrung, bis das Projekt sendereif ist, gab es am Donnerstagabend aber erstmal einen Jahresrückblick mit Priol zu bestaunen. Dieser war ein voller Erfolg: «Urban Priol: Tilt! - Tschüssikowski 2013» kam ab 22.15 Uhr auf starke 15,9 Prozent beim Gesamtpublikum.

3,41 Freunde der gepflegten Seitenhiebe auf Politik und Gesellschaft ließen gemeinsam mit Priol die vergangenen Monate Revue passieren, darunter befanden sich 0,62 Millionen 14- bis 49-Jährige. Dies resultierte bei den jungen Zuschauern zu einem löblichen Marktanteil von 7,3 Prozent.

Direkt im Anschluss an Priols einstündige Sendung kamen auch Werner Doyé und Andreas Wiemers, ihres Zeichens Satireautoren bei ZDF-Politmagazin «Frontal 21» beim Publikum an. «Der satirische Jahresrückblick 2013» erreichte ab 23.15 Uhr noch 2,38 Millionen TV-Zuschauer ab drei Jahren. Aus der jüngeren Altersgruppe schalteten 0,47 Millionen Politinteressierte ein, was in sehr gute 7,6 Prozent Marktanteil mündete. Insgesamt standen derweil 16,3 Prozent zu Buche.

Auch «Markus Lanz» genoss zu später Stunde noch hohen Zuschauerzuspruch. Ab 23.50 Uhr kam die Talkshow auf 1,41 Millionen respektive 0,35 Millionen Fernsehende, die Marktanteile beliefen sich auf 15,3 Prozent insgesamt sowie 8,1 Prozent bei den Jüngeren.
20.12.2013 09:03 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/68067