«Mission: Impossible – Phantom Protokoll» feiert bei ProSieben eine tolle Free-TV-Premiere. Am Nachmittag überzeugte auch ein kleiner Bully-Marathon.
Als der vierte Teil der «Mission: Impossible»-Reihe in die Kinos kam, war die Kritikerwelt erstaunt: Entgegen nahezu sämtlicher Prognosen wusste das Realfilm-Regiedebüt des «Ratatouille»-Regisseurs Brad Bird auf glanzvolle Weise zu unterhalten, außerdem begeisterte der zuvor noch für «Knight & Day» scharf kritisierte Tom Cruise mit einer engagierten Performance. Doch nicht nur
bei den Kritikern kam
«Mission: Impossible – Phantom Protokoll» sehr gut an, sondern auch beim zahlenden Kinopublikum: Gemessen an den weltweiten Einspielergebnissen wurde die Produktion von J. J. Abrams der bis dato erfolgreichste Film aus Tom Cruises gesamter Schauspielkarriere.
Entsprechend hoch dürften bei den ProSieben-Senderverantwortlichen die Erwartungen an die Quoten für das Programm am Sonntagabend gewesen sein. Dort platzierten die Programmplaner die Free-TV-Premiere des Agenten-Actionspektakels – und trafen offensichtlich eine weise Entscheidung. 3,79 Millionen Menschen schalteten zur besten Sendezeit ein und bescherten dem Sender so starke 11,3 Prozent Marktanteil insgesamt. In der Zielgruppe wurden 2,45 Millionen Interessenten gemessen, was tollen 18,3 Prozent gleichkam.
Direkt im Anschluss zeigte ProSieben eine Wiederholung von
«Mission: Impossible III». Der von J. J. Abrams inszenierte Actionstreifen lief im Fahrwasser seiner Fortsetzung mit beachtlichem Zuspruch: 1,50 Millionen Filmfreunde waren ab 23 Uhr mit von der Partie, darunter befanden sich 1,04 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile beliefen sich somit auf 11,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 16,8 Prozent bei den Werberelevanten.
Am Nachmittag verließ sich ProSieben derweil auf die Zugkraft von Michael „Bully“ Herbig:
«Lissi und der wilde Kaiser» und
«Der Schuh des Manitu – Extra Large» gingen als Doppelpack ab 13.25 Uhr auf Zuschauerfang und holten dabei 1,46 respektive 1,86 Millionen Fernsehfreunde ab drei Jahren ein. In der Zielgruppe wurden stolze 15,6 und 17,9 Prozent eingefahren. Ein
«Bully Spezial – Buddy» zum am 25. Dezember startenden neuen Film des Comedian gab dann ab 17 Uhr auf durchschnittliche 1,16 Millionen und 10,0 Prozent nach.