Ungewöhnliche Themen, gewohnter Erfolg: Der «Tatort» überzeugte kurz vorm Fest wieder einmal mit guten Werten.
Kurz vor Weihnachten bekamen es Fernsehende dank
«Tatort: Allmächtig» mit schmierigen Internet-Unternehmern, durchgeknallten sowie unfähigen Journalisten und Exorzismus zu tun. Unwillkommen unweihnachtliches Programm oder erfreuliche Abwechslung von all der Seligkeit, die das öffentlich-rechtliche Fernsehpublikum zu dieser Jahreszeit serviert bekommt? Die «Tatort»-Zuschauer sortierten den ungewöhnlichen Fall wohl, trotz negativer Kritikerbesprechung (siehe Infobox) in die letztgenannte Kategorie ein und bescherten der Krimireihe kurz vorm Fest ein weiteres Mal ansehnliche Werte.
8,30 Millionen Krimifans waren ab 20.15 Uhr dabei, was dem «Tatort» problemlos die Marktführung in der Primetime einbrachte. Zudem waren 2,55 Millionen 14- bis 49-Jährige mit von der Partie. Dies reichte für den zweiten Rang in der jungen Altersgruppe – zwischen RTL und ProSieben. Die Marktanteile lagen bei überzeugenden 22,9 Prozent insgesamt und 17,9 Prozent in der jungen Altersgruppe.
Direkt im Anschluss sah es auch für
«Mankells Wallander» sehr gut aus. Die Krimireihe reizte ab 21.45 Uhr noch 4,34 Millionen Fernsehende, darunter befanden sich 1,03 Millionen Jüngere. Für Das Erste bedeuteten diese Werte eine löbliche Sehnebteiligung von 14,9 Prozent insgesamt und 8,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.