Fünfeinhalb Stunden lang zeigte Das Erste am ersten Weihnachtstag deutsche Verfilmungen klassischer Märchen. Der Erfolg beim Publikum war beachtlich.
ARD-Märchen 2012
- «Prinzessin auf der Erbse»: 1,58 Mio. (12,2% / 8,7%)
- «Frau Holle»: 2,42 Mio. (17,7% / 13,9%)
- «Rotkäppchen»: 2,52 Mio. (17,5% / 14,5%)
- «Schneeweißchen...»: 2,32 Mio. (14,3% / 10,8%)
- «Baron Münchhausen»: 2,45 Mio. (12,0% / 7,3%)
Werte der am ersten Weihnachtstag gezeigten Märchen. Gezeigt wurden sie zwischen 13:40 Uhr und 19:15 Uhr.
Es ist inzwischen bereits so etwas wie Tradition für die Programmverantwortlichen des Ersten Deutschen Fernsehens geworden, am ersten Weihnachtstag moderne deutsche Verfilmungen von klassischen Märchen auszustrahlen. Mit diesem Konzept fährt man seit Jahren gut (siehe auch Infobox) - und konnte auch diesmal wieder punkten. Am prominentesten wurde hierbei
«Pinocchio» platziert, das um 16:10 Uhr mit dem ersten von zwei Teilen auf durchschnittlich 1,94 Millionen Zuschauer und 11,9 Prozent Marktanteil gelangte. Vor allem beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren war die Premiere des Streifens mit Mario Adorf ein voller Erfolg: Hier sahen 0,61 Millionen Menschen zu, dies entsprach 9,9 Prozent aller Fernsehenden.
Doch bereits zuvor ging der Sender mit Premieren zweier nicht ganz so bekannter Märchen an den Start: Um 14:10 Uhr kam
«Vom Fischer und seiner Frau» auf eine Sehbeteiligung von 2,42 Millionen, eine Stunde später erreichte
«Das Mädchen mit den Schwefelhölzern» eine Zuschauerzahl von 2,10 Millionen. Die Marktanteile lagen bei 17,3 und 14,7 Prozent aller und 13,4 sowie 10,1 Prozent der jüngeren Fernsehenden.
Am Mittag wurden hingegen zunächst nur Reruns gezeigt, um 12:05 Uhr ging eine fünf Jahre alte Version von
«Frau Holle» auf Zuschauerjagd und fand Anklang bei 1,28 Millionen Menschen. Der Marktanteil bezifferte sich hier auf noch eher mäßigen 10,7 Prozent. Danach erreichte eine
«Aschenputtel»-Version von 2011 eine Sehbeteiligung von 1,90 Millionen, was insgesamt zu deutlich stärkeren 15,1 Prozent und bei den 14- bis 49-Jährigen zu 10,1 Prozent führte.