Trotzdem blieb die britische Kostümserie unterm Strich ein Sorgenkind des ZDF. Staffel zwei erreichte noch weniger Zuschauer als der erste Durchgang.
«Downton Abbey» gehört zu der Kategorie von Serien, die von Kritikern zwar geliebt, vom deutschen Publikum allerdings verschmäht wird: Staffel eins lief 2012 zwischen den Tagen im ZDF-Nachmittagsprogramm und lockte durchschnittlich 1,96 Millionen Zuschauern ab drei Jahren an. Die nun zu Ende gegangene zweite Staffel erreichte im Mittel nur noch 1,2 Millionen.
Da half es auch wenig, dass die letzten beiden Episoden vom Wochenende ein paar Zuschauer dazugewannen. 1,5 beziehungsweise 1,6 Millionen Zuseher wurden gemessen, nachdem die Folgen davor zwischen 0,97 und 1,19 Millionen stecken geblieben waren. Beim Gesamtpublikum wurden zum Abschluss der zweiten Staffel 6,8 Prozent Marktanteil generiert, was dem zweitbesten Wert dieser Runde entsprach. 6,9 Prozent waren das höchste der Gefühle und wurden einen Tag früher aufgestellt.
Auch beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren blieb Erfolg aus: Die Marktanteile schwankten zwischen 2,5 und 3,8 Prozent. Zum Vergleich: Staffel eins gelangte bestenfalls noch zu sieben, mindestens aber über vier Prozent Marktanteil.