Rund eineinhalb Millionen Menschen weniger sahen am ersten Tag des Jahres die erneute Auflage des Neujahrsspringen aus Garmisch-Partenkirchen.
Die Werte überraschen nicht: Die Vierschanzen-Tournee 2013/2014 will nicht in dem Ausmaß in Fahrt kommen wie in den Jahren zuvor. Schon die erste Station der Tour im bayrischen Oberstdorf fuhr deutlich schwächere Zuschauerzahlen ein als noch 2012. Auch das populäre Neujahrsspringen musste nun Anfang 2014 klare Einschnitte hinnehmen – im Vergleich zu 2013 sahen mehr als eineinhalb Millionen Bundesbürger weniger zu. Kam das Springen vor einem Jahr noch auf 6,55 Millionen Zuschauer und starke 20,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, holte die Übertragung mit Reporter Stefan Bier diesmal nur 4,99 Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte.
Insgesamt kam das ZDF damit auf genau 25 Prozent Marktanteil. Besonders deutlich erkennbar sind die Einbußen übrigens beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren: Hier ging der Marktanteil um mehr als sieben Prozentpunkte zurück, lag also noch bei 13,0 Prozent. 2013 war allerdings auch ein recht starkes Jahr für die Tournee, 2012 hatte sie 16,5 Prozent erreicht. Also ebenfalls einen deutlich besseren Wert als nun.
Nach 16.15 Uhr, als das ZDF die Tour de Ski im Programm hatte, blieben noch 3,07 Millionen Menschen ab drei Jahren dran, die Quote lag so bei guten 14,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sank das Interesse auf mäßige 6,2 Prozent.