Mit dem Serienauftakt kam der Privatsender am späten Abend nur auf unzureichende Werte klar unterhalb des Senderschnitts. Immerhin lief es zuvor für «Criminal Minds» aber wieder stark.
«Sons of Anarchy» bei kabel eins
- S1: 0,62 Mio. (4,5% / 5,7%)
- S2: 0,63 Mio. (3,8% / 5,3%)
- S3: 0,63 Mio. (4,0% / 5,9%)
Durchschnittswerte aller Folgen der ersten drei Staffeln.
Mit qualitativ hochwertigen US-Serien ging Sat.1 zuletzt konsequent unter: «House of Cards» floppte am späten Sonntagabend, die zweite «Homeland»-Staffel kam um 22:15 Uhr längst nicht an den Erfolg des ersten Durchgangs heran und auch für «Hannibal» entschieden sich am Donnerstag um 23:15 Uhr viel zu wenige Zuschauer. Nachdem die speziellen Kochkünste von Dr. Lecter den deutschen Fernsehzuschauern nicht so recht munden wollten, versucht man es auf diesem Sendeplatz nun mit einer Wiederholung der schon bei kabel eins nur solide laufenden (siehe Infobox) Dramaserie
«Sons of Anarchy» - ohne Erfolg.
So kamen die ersten beiden Episoden der bereits Ende 2012 bei kabel eins präsentierten ersten Staffel auf völlig unbefriedigende Einschaltquoten. Die Auftaktfolge sahen gerade einmal 0,92 Millionen Menschen, was einem mäßigen Marktanteil in Höhe von 5,8 Prozent entsprach. Auch bei den besonders wichtigen werberelevanten Zuschauern wurden nur unterdurchschnittliche 6,2 Prozent bei 0,46 Millionen generiert. Die zweite Ausgabe des Abends hatte um 0:15 Uhr keine signifikanten Steigerungen zu verzeichnen, mit 6,5 Prozent aller und 6,0 der jüngeren Konsumenten blieb man viel zu deutlich im roten Bereich. Die Sehbeteiligung sank aufgrund der weniger prominenten Sendezeit gar auf nur noch 0,61 Millionen.
Zur besten Sendezeit setzte der Bällchensender hingegen auf weniger mutigen Stoff und versendete stattdessen einmal mehr gleich drei Episoden der US-Hitserie
«Criminal Minds». Zunächst führten 2,57 Millionen Interessenten zu mäßigen 7,6 Prozent, anschließend steigerte man sich jedoch auf ordentliche 8,3 und 10,0 Prozent bei 2,74 bzw. 2,60 Millionen. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren verlief die Entwicklung ähnlich, allerdings von Anfang an auf sehr hohem Niveau: Die erste Ausgabe des Abends kam auf 10,7 Prozent bei 1,29 Millionen, danach verbesserte man sich auf 11,1 und 12,7 Prozent bei bis zu 1,38 Millionen.
Ein weiteres sehr präsentes US-Crime-Format wurde überdies am Vorabend gezeigt, zwei Folgen von
«Navy CIS» hatten ab 18:00 Uhr jedoch einmal mehr kaum Erfolg. Zunächst gingen 1,50 Millionen Zuschauer mit 6,9 Prozent aller und 8,7 Prozent der jüngeren Zuschauer einher, anschließend wurden 7,0 und 9,1 Prozent bei einer durchschnittlichen Sehbeteiligung von 1,89 Millionen verbucht.