Die umstrittene Sat.1-Dokusoap «Schwer verliebt» findet zum Staffelstart nur bei den Jüngeren ausreichend Zuspruch.
Am Sonntagabend kehrte mit
«Schwer verliebt» ein äußerst umstrittenes Format auf die Fernsehschirme zurück. Die bisherige Moderatorin Britt Hagedorn ist nicht länger mit von der Partie, stattdessen wird die Kuppeldoku vom Sänger Maxi Arland präsentiert. Sonst änderte sich nicht viel beim Sat.1-Vorabendformat, dessen neue Staffel daher in den kommenden Wochen gewiss erneut für allerlei Kontroversen sorgen wird. Das Zuschauerinteresse hält sich trotzdem (oder gerade deswegen?) zunächst in Grenzen:
Nur 1,66 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten ab 19 Uhr die Dokusoap, die von zahlreichen Fernsehkritikern aufgrund ihres abfälligen Umgangs mit ihren Kandidaten bemängelt wurde. Dies resultierte für den Privatsender beim Gesamtpublikum in miese 5,9 Prozent Marktanteil.
Besser schnitt «Schwer verliebt» bei den 14- bis 49-Jährigen ab, mit 9,7 Prozent wurde ein Marktanteil knapp über dem Senderschnitt ermittelt. Die Reichweite belief sich bei den Werberelevanten auf 0,93 Millionen Interessenten. Vorab kam eine Wiederholung der Komödie
«Gullivers Reisen» auf 9,9 Prozent bei den Jüngeren und magere 1,38 Millionen Gesamtzuschauer.