Die Komödie «Happy New Year» feierte bei RTL ihre Free-TV-Premiere mit sehr miesen Quoten. Zuvor kam dafür «Vermisst» gut an.
Während «Valentinstag» noch durchwachsen bei den Kino-Kritikern ankam, wurde Gary Marshalls Komödie
«Happy New Year» trotz großem Staraufgebot von Filmexperten herbe zerrissen. Und offenbar stimmen deutsche Fernsehende in diese ablehnende Haltung mit ein: Die im Stile von «Tatsächlich … Liebe» erzählte Geschichte, die mehrerer Schicksale am Silvesterabend erzählt, feierte bei RTL am Sonntagabend ihre Free-TV-Premiere – doch kaum jemand schaltete ein. Mit 2,20 Millionen Gesamtzuschauern standen für den Streifen mit Michelle Pfeiffer, Halle Berry, Til Schweiger, Jessica Biel und Co. bloß miese 6,1 Prozent Marktanteil zu Buche.
In der jüngeren Altersgruppe sah es für die episodenhaft erzählte Komödie nur unwesentlich besser aus: 1,50 Millionen Interessenten zwischen 14 und 49 Jahren kamen zur besten Sendezeit einem Marktanteil von schwachen 10,8 Prozent gleich – ein herber Absturz gegenüber der zuvor gezeigten Dokusoap
«Vermisst».
Diese erreichte ab 19.05 Uhr starke 4,69 Millionen Gesamtzuschauer, während in der kommerziell wichtigen Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen immerhin 1,53 Millionen Neugierige angesprochen wurde. Für die Vermisstensuche standen somit tolle 15,9 Prozent Marktanteil insgesamt sowie gute 15,3 Prozent in der umworbenen Zielgruppe auf der Uhr.