In den USA wird der Start der neuen Josh-Holloway-Serie dennoch als verhalten bewertet. Ab nächster Woche muss das Format dann montags ran.
1. Prognose zu «Intelligence»
- Darum geht's: Elektronische Kriegsführung steht im Mittelpunkt der Geschichte um einen Agenten, dem ein Mikrochip ins Gehirn transplantiert wurde. Agent Gabriel Black ist aber angetrieben von dem Wunsch, seine verschwundene Ehefrau wieder zu finden.
- Die Hauptdarsteller: Der aus «Lost» bekannte Josh Holloway und John Billingsley (u.a. «The Nine»)
- Überlebenschance: 70% Aufgrund des anstehenden Sendeplatzwechsels ist eine Prognose schwer zu wagen. Die Premiere nach «NCIS» hat mit über 16 Millionen Zuschauern immerhin gute Voraussetzungen für einen Erfolg geschaffen.
Dieser Start ist zunächst einmal geglückt: Die neue CBS-Serie
«Intelligence» erreichte am Dienstagabend nach 21.00 Uhr im Schnitt 16,59 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren – somit ist die Serie der meistgesehene CBS-Neustart der laufenden TV-Saison. Bei den Jungen waren die Werte mit sechs Prozent Marktanteil noch ausbaufähig. Und ohnehin überschlägt sich die amerikanische Fachpresse bei der Bewertung der Ergebnisse nicht gerade. Als verhalten werden die Quoten bewertet, denn: «Intelligence» durfte bei der Premiere im Fahrwasser von
«NCIS» schwimmen, das um 20.00 Uhr auf extrem starke 20,65 Millionen Zuschauer (8%) kam.
Ab kommenden Montag geht es für den Freshman dann auf den Montagabend um 22.00 Uhr, wo man den Slot des zuletzt quotenmäßig sehr schwach laufenden «Hostages» übernimmt. «Person of Interest» schloss bei CBS am Dienstag die Primetime mit ebenfalls sechs Prozent der 18- bis 49-Jährigen und gesamt 12,11 Millionen Zuschauern ab.
Einen weiteren Flop musste ABC hinnehmen – es war der zweite in diesem noch so jungen Kalenderjahr. Nachdem «The Assets» schon so schwach gestartet war, wie keine andere ABC-Serie zuvor, legte auch das neue
«Killer Woman» einen totalen Fehlstart hin. Nach 22.00 Uhr generierte die Serie gerade einmal zwei Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, insgesamt kam man nicht über 3,87 Millionen Zuschauer hinaus. Die Laune dürfte den Programmverantwortlichen spürbar vergangen sein; schlechter hätte 2014 kaum verlaufen können. «Agents of SHIELD» hatte den Abend um 20.00 Uhr noch mit halbwegs ordentlichen sechs Prozent und gesamt 6,48 Millionen Zusehenden eröffnet, danach ging es aber schon spürbar bergab.
«The Goldbergs» waren noch für 5,37 Millionen Menschen ab zwei Jahren interessant,
«Trophy Wife» landete bei 3,89 Millionen. Die gemessenen Quoten in der Zielgruppe betrugen fünf und drei Prozent. Bei NBC hat es die neue Runde von
«The Biggest Loser» weiterhin nicht einfach: Mehr als fünf Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen waren für eine weitere zwei Stunden lange Episode nicht drin. Die Abspeckshow holte bei allen 5,40 Millionen Zuschauer.
«Chicago Fire» legte nach 22.00 Uhr klar zu, kam auf 6,77 Millionen Zuseher bei aber stabilen Zielgruppen-Marktanteilen.
The CW hatte noch keine neue Ware im Angebot, wärmte nochmal
«The Originals» und
«Supernatural» auf: Je ein Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen war die Konsequenz. Zunächst hatten 1,09 Millionen Zuschauer eingeschaltet, dann steigerte sich die Reichweite auf 1,15 Millionen.