Während ProSieben mit seinen jungen Ärzten recht zufrieden sein kann, ging ein Neustart beim kleinen ProSieben Maxx in die Hose.
Das passiert im weiteren Verlauf der neunten «Grey's»-Staffel
Das Seattle Grace Mery West Hospital steht nach dem teuren Vergleich mit dem von Flugzeugabsturz betroffenen Ärzten weiterhin kurz vor dem finanziellen Kollaps. Das geht soweit, dass eine teure Operation an einem Kind, die diesem das Leben retten würde, nicht genehmigt werden kann. Ein wirklicher Überflieger ist die Krankenhausserie
«Grey’s Anatomy» nicht mehr – dafür schätzt sie ProSieben, weil das Format eine sichere Bank für solide Zuschauerzahlen ist. Das bewies das in Amerika bei ABC laufende Produkt auch am Mittwochabend, als man trotz starker Konkurrenz auf ordentliche Werte kam. ProSieben wird jetzt immer zwei Folgen am Stück ab 20.15 Uhr zeigen und holte mit der Fortsetzung von Runde neun nun zunächst 10,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und 1,65 Millionen Zuschauer gesamt.
Die zweite Episode des Abends steigerte sich dann auf leicht bessere 1,76 Millionen insgesamt. Die Zielgruppen-Quote betrug dann sehr ansehbare 11,6 Prozent. Daran lässt sich theoretisch aufbauen – ProSieben belegte in dem Zeitraum den dritten Platz nach RTL und dem ZDF.
Nicht geglückt ist hingegen der Serienstart
«Awake» bei ProSieben Maxx. Die Serie von «24»- und «Homeland»-Macher Howard Gordon, die schon in den USA nicht lange durchhielt, wird vom kleinen Free-TV-Sender mit drei Episoden pro Mittwochabend recht fix abgehandelt. Wohl auch gut so, den Piloten wollten ab 20.15 Uhr nicht mehr als 0,2 Prozent der Umworbenen sehen. Insgesamt lag die Sehbeteiligung bei etwa 50.000 Menschen ab drei Jahren, woraus schlechte 0,1 Prozent Marktanteil resultierten.