Die Mutter aller Quizshows generierte starke Reichweiten wie lange nicht mehr am Freitag. Den zweiten Teil der Sendung sahen nach 21 Uhr sogar mehr als sieben Millionen Menschen.
Quotenverlauf: «WWM: Zocker-Special»
13.09.13: 4,94 Mio. (17,3% / 15,2%)
20.09.13: 5,76 Mio. (19,9% / 18,9%)
01.11.13: 5,02 Mio. (15,6% / 12,2%) Mit zwei von drei Zocker-Specials bei
«Wer wird Millionär?» hatte RTL bis dato Erfolg, ein drittes enttäuschte dagegen Anfang November mit nur 12,2 Prozent in der Zielgruppe (siehe Infobox). Trotzdem entschied sich RTL dazu, die leichte Abwandlung fortzusetzten und Kandidaten die Chance auf bis zu zwei Millionen Euro auch im neuen Jahr zu gewähren. Und dieses Vorhaben sollten auch belohnt werden. So erreichte der erste Teil des zweistündigen «Wer wird Millionär?»-Zocker-Specials am Freitagabend überzeugende 6,02 Millionen Zuschauer und 19 Prozent bei allen. Aber auch in der Zielgruppe ergaben sich aus 1,92 Millionen Ratefüchsen hervorragende 18 Prozent.
Gegenüber dem Montag, als die Quizshow noch mit soliden 14 Prozent ins neue Jahr zurückgekehrt war, bedeutete das ein Plus von vier Prozentpunkten. Aber damit längst nicht genug: Die zweite Stunde des Zocker-Specials wusste sich ab 21.10 sogar deutlich zu steigern und generierte bis 22.15 Uhr bärenstarke 7,04 Millionen Zuschauer.
Damit ging bei allen ein hervorragender Marktanteil von 22,1 Prozent einher, in der Zielgruppe wurden nur minimal schwächere 20,8 Prozent ermittelt. Errechnet man nun die durchschnittliche Reichweite der Show, liegt diese bei etwa 6,53 Millionen Zuschauern. Man muss schon in den Januar des letzten Jahres zurückgehen, um eine Freitagsfolge mit ähnlicher Reichweite zu finden. Dass der Tagessieg bei Jung und Alt der Show damit in keiner Weise zu nehmen war, braucht nicht weiter ausgeführt werden. ProSieben kam als größter Verfolger bei den Umworbenen auf nicht einmal 12 Prozent.
Nach 22.15 Uhr vertraute RTL schließlich auf Comedy und schickte unter anderem Atze Schröder mit
«Die Götter der Comedy» auf Sendung. Das Format erreichte bis Mitternacht noch starke 3,44 Millionen Zuschauer und vollends zufriedenstellende 17 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt blieb die Quote mit 15,1 Prozent ebenfalls auf starkem Niveau. Der Erfolg am Abend spiegelt sich auch in den Tagesmarktanteilen wider: Mit 16,1 Prozent der Umworbenen setzte sich RTL in der Endabrechnung unangefochten auf Platz eins.