Gegen RTLs Dschungel-Promis hatte Markus Lanz am Samstagabend das Nachsehen. Ein neues Allzeit-Tief war somit nicht zu vermeiden.
Tagessieger wurde am Samstagabend wenig überraschend erneut RTLs Dschungel-Camp, das mit weit über acht Millionen Zuschauern nicht zu schlagen war. Doch jenes ging erst um 22.15 Uhr auf Sendung und überschnitt sich somit nur rund eine halbe Stunde mit
«Wetten, dass..?» im ZDF. Dennoch fuhr die Show, die diesmal aus Karlsruhe kam, ein neues Allzeit-Tief ein.
Im Schnitt 6,31 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten um 20.15 Uhr zum Zweiten schalten. Das ist zwar weiterhin eine beachtliche Zahl und reichte für Platz zwei hinter dem Dschungel, ist gleichzeitig jedoch auch die schlechteste, die bislang jemals für das Format ermittelt wurde. Erst im November musste Markus Lanz mit 6,55 Millionen ein Allzeit-Tief einstecken, seit Juni vergangenen Jahres wurde die Sieben-Millionen-Marke nicht mehr geknackt.
Beim Gesamtpublikum kamen am Samstag 19,4 Prozent Marktanteil zustande; von den 14- bis 49-Jährigen sahen 1,59 Millionen zu, die 13,2 Prozent ausmachten. Die letzte Ausgabe in 2013 erreichte am 14. Dezember bessere 16,4 Prozent. Die Januar-Ausgabe von vor einem Jahr macht den Verlust noch deutlicher: Damals lag der Marktanteil weit über 20 Prozent, rund 2,7 Millionen schauten zu. Die absolute Zuschauerzahl bezifferte sich zu diesem Zeitpunkt sogar auf etwas über neun Millionen - und schon da musste Lanz gegen das überaus erfolgreiche Dschungelcamp antreten.
Am Vorabend gingen indes die Quoten der neuen Serie
«Die Familiendetektivin» weiter zurück. In Woche drei belief sich die Reichweite auf 3,21 Millionen, das entsprach 11,6 Prozent Marktanteil bei allen beziehungsweise 4,4 Prozent beim jüngeren Publikum zwischen 14 und 49. Somit haben sich noch einmal 0,68 Millionen Zuseher von dem Format verabschiedet. Zum Start waren am 11. Januar 4,03 Millionen drin. Mit Wintersport fuhr das ZDF übrigens tagsüber solide Werte ein: Zwischen 13.52 und 16.31 Uhr lagen die absoluten Zuschauerzahlen zwischen 1,98 und 2,37 Millionen.