Sky-Bundesliga trotzt Olympia

Neben der gewohnt starken Samstags-Konferenz wusste auch das Topspiel des krisengeschüttelten Hamburger Sportvereins zu überzeugen.

Sportliche Situation des HSV

Der letzte verbliebene Bundesliga-Dino steht nach der sechsten Niederlage in Folge inzwischen auf dem vorletzten Tabellenrang und ist entsprechend stark abstiegsgefährdet. Gerade einmal 16 Punkte holten die Hamburger aus den ersten 20 Spielen.
Die Olympischen Winterspiele stahlen der deutschen Fußball-Bundesliga an diesem Samstag zwar ein wenig die Show, doch Grund zur Klage bestand für den übertragenden Sender Sky dennoch beileibe nicht. Immerhin sahen ab 15:30 Uhr durchschnittlich 1,31 Millionen Fußballfans die Live-Übertragung der Bundesliga-Konferenz, was einmal mehr einem fantastischen Marktanteil von 7,1 Prozent entsprach. Fernab der Bundesliga kann der Pay-TV-Sender von derartigen Werten meist nur träumen.

Bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren entschieden sich 0,69 Millionen für die fünf Partien, auch hier wurden wieder einmal tolle 10,5 Prozent verbucht. Mit Borussia Dortmund, dem FC Bayern München und dem VfL Wolfsburg spielten allerdings auch gleich drei Topteams der Liga, was dem Erfolg gewiss nicht abträglich war.

Um 18:30 Uhr strahlte man noch das Topspiel der Woche aus, wobei in diesem Fall der Hamburger SV gegen die Hertha aus Berlin antrat. Die aufgrund der verheerenden sportlichen Situation der Nordlichter (siehe Infobox) sehr brisante Partie lockte im Schnitt 0,77 Millionen Konsumenten an, was noch immer mit starken 2,9 Prozent Marktanteil einherging. Bei den 14- bis 49-Jährigen resultierten 4,8 Prozent aus 0,40 Millionen.
09.02.2014 09:26 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/68926