Während neue Folgen der Serie durchweg überzeugende Werte verbuchten, kommt VOX mit Zweitverwertungen auf keinen grünen Zweig. Ein schlechtes Zeichen für das bald endende «Arrow»?
«Grimm»: Premieren vs. Reruns
- S1: 2,21 Mio. (7,2% / 11,4%)
- S2: 1,73 Mio. (5,5% / 8,7%)
- WDH: 1,10 Mio. (3,7% / 5,6%)
Durchschnittswerte der ersten beiden Staffeln sowie der bis dato zehn Wiederholungen am Montagabend.
Die Mysteryserie
«Grimm» ist alles in allem noch immer ein beachtlicher Erfolg für VOX. Doch ihre Fans sind bei ihrer Ausstrahlung offenkundig sehr anspruchsvoll, denn während neuer Stoff verlässlich auf gute bis starke Einschaltquoten gelangt, fallen Wiederholungen bereits ausgestrahlter Episoden regelmäßig durch. Auch an diesem Montagabend fanden sich gerade einmal 1,25 Millionen Interessenten ab 21:15 Uhr ein, was einem viel zu schwachen Marktanteil von 3,9 Prozent entsprach. Somit lief es kaum besser als in der Vorwoche, wo man mit 3,4 Prozent bei 1,09 Millionen eine üble Bruchlandung erlebte. Wenig besser war das Abschneiden beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum, wo ebenfalls deutlich zu schwache 6,0 Prozent bei 0,71 Millionen auf dem Papier standen. Vor Wochenfrist sah es mit 5,5 Prozent bei 0,66 Millionen noch etwas mieser aus.
Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich auch bei
«Arrow» die Frage, inwiefern sich die schon sehr bald anstehenden Zweitverwertungen negativ auf die verbuchten Quoten auswirken werden. Mit Folge 22 lief zum vorerst vorletzten Mal frisches Material, das zur Primetime auch entsprechend gute 5,5 Prozent Marktanteil bei einer Reichweite von 1,87 Millionen einfuhr. In der umworbenen Zielgruppe waren klar überdurchschnittliche 7,9 Prozent bei 0,97 Millionen drin. Zuvor erzielte die US-Actionserie zweimal in Folge 8,4 Prozent.
Besonders bitter für «Grimm» waren die Zahlen, die ab 22:10 Uhr für
«CSI: New York» möglich waren. Denn mit 6,1 Prozent des Gesamtpublikums fiel nicht nur der Anteil am Gesamtmarkt stärker aus, sondern sogar die Zuschauerzahl war mit 1,41 Millionen trotz der wesentlich weniger prominenten Sendezeit höher. Mit einem Marktanteil von 8,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war eine alte Folge der Crime-Serie allerdings auch sehr stark frequentiert.