Die Olympischen Spiele machen es möglich: Im deutschen Fernsehen zumeist übergangene Sportarten werden zu wahren Publikumsrennern.
Wenn nicht gerade Olympische Spiele anstehen, sind die Sehgewohnheiten deutscher Fernsehfreunde in Sachen Sport ziemlich eingefahren: Fußball zieht immer, Formel eins ebenfalls, Handball läuft auch recht akzeptabel, solange denn Deutschland gerade gut abschneidet. Und unter den Wintersportarten sind die diversen Skiwettbewerbe noch gern gesehen. Doch damit sich der
Team-Wettbewerb im Eiskunstlauf den Tagessieg krallen kann, müssen schon die Olympischen Winterspiele stattfinden: 6,23 Millionen Interessenten verfolgten ab 18 Uhr den Wettbewerb im ZDF, was tollen 31,9 Prozent insgesamt gleichkam. Bei den Jüngeren waren 1,38 Millionen und hervorragende 22,5 Prozent drin.
Die zweitgrößte Reichweite wurde am Montag beim
Biathlon 12,5km Verfolgung der Herren gemessen: 5,94 Millionen Gesamtzuschauer waren mit von der Partie, dies bedeutete ab 15.55 Uhr erstaunliche 41,0 Prozent Marktanteil und die höchste Sehbeteiligung des Tages für den Mainzer Sender. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen 1,2 Millionen Interessenten und 27,6 Prozent zustande.
Maria Höfl-Rieschs Goldmedaillensieg in der
Ski alpin Super-Kombination wiederum verfolgten ab 19.20 Uhr 4,33 Millionen Fernsehende in der Zusammenfassung, was in eine sehr gute Sehbeteiligung von 15,4 Prozent mündete. In der jüngeren Altersgruppe kamen 1,18 Millionen Zuschauer zusammen sowie ein Marktanteil von 12,5 Prozent. Die Live-Ausstrahlung zwischen 12:00 Uhr und 13:10 Uhr kam auf 3,52 Millionen Interessenten sowie tolle 36,0 Prozent Marktanteil.