Trotzdem lief es in der ersten Woche für die Sport-Veranstaltungen noch wesentlich besser.
Gesamtmarktanteile von Olympia am vergangenen Dienstag
- Langlauf Sprint Damen und Herren: 28,3 Prozent
- Eisschnelllauf 500 m Damen: 30,3 Prozent
- Eishockey Damen (Deutschland vs. Schweden): 28,9 Prozent
- Rodeln Damen: 33,8 Prozent
- Biathlon 10 km Verfolgung Damen: 38,2 Prozent
- Eisschnelllauf 500m Damen: 32,6 Prozent
- Snowboard Halfpipe Herren: 30,2 Prozent
Zwar präsentieren sich die Olympischen Winterspiele 2014 immer noch deutlich oberhalb der Durchschnitte der Öffentlich-Rechtlichen, an das Niveau der Vorwoche kommen die Wettkämpfe allerdings nicht heran. Das Interesse an Wettbewerben ohne deutsche Beteiligung ist dabei naturgemäß geringer, das bekam das ZDF bei der Übertragung der Eishockey-Partie der Herren zwischen Russland und Norwegen zu spüren. Beim Damen-Eishockey waren vergangene Woche noch bis zu 28,9 Prozent drin, die Herren-Begegnung kam diesen Dienstag allerdings nur auf 20,1 Prozent, als 2,24 Millionen Menschen ab 13.38 Uhr hinschauten.
Auf deutlich bessere, wenn auch verhältnismäßig immer noch unterdurchschnittliche Werte, kam der Eisschnelllauf ab 14.14 Uhr, welcher 2,99 Millionen Menschen anlockte, die zu einem Marktanteil von 24,5 Prozent führten. Und es ging weiter aufwärts: Der Zweier-Bob der Frauen verzeichnete ab 16.40 Uhr ein Gesamtpublikum von 3,56 Millionen Menschen sowie 26,2 Prozent bei den Zuschauern ab Drei.
Die bisherigen Olympia-Übertragungen zeigten jedoch auch, dass immer weniger Leute zusehen, je näher die Sport-Events dem Abend rücken. So begab es sich, dass den Ski Freestyle der Herren auf der Halfpipe lediglich 16,2 Prozent verfolgten, auch wenn die Zuschauerzahl mit 3,61 Millionen Menschen über den Werten der anderen genannten Veranstaltungen lag.