Nach noch halbwegs erfolgreichem «Grey’s Anatomy» landete die neue ProSieben-Serie am Mittwochabend auf ihrem bisherigen Tiefststand.
Und darum geht's bei «Sleepy Hollow»
Vom amerikanischen Unabhängigkeitskrieg direkt in die Gegenwart: 250 Jahre nachdem er auf dem Schlachtfeld getötet wurde, erwacht Soldat Ichabod Crane wieder zum Leben. In Sleepy Hollow muss er sich nicht nur mit den Tücken des 21. Jahrhunderts herumschlagen, sondern trifft auch auf einen alten Kontrahenten: Der kopflose Reiter, den Crane 1781 eigenhändig köpfte, treibt hier als Mörder sein Unwesen. Detective Abbie Mills nimmt die Ermittlungen auf und verbündet sich mit CraneEs darf wieder gewettet werden: Wird
«Sleepy Hollow» auch in der kommenden Woche noch Teil des ProSieben-Mittwochs sein oder zieht Senderchef Wolfgang Link den Stecker und ersetzt das Format durch eine andere amerikanische Produktion? In dieser Woche waren die Quoten der in Amerika bei FOX laufenden Produktion noch einmal ein gefährliches Stück abgerutscht: Gegenüber der Vorwoche verlor man noch einmal zwei Prozentpunkte und kam somit nur noch auf 6,7 Prozent Marktanteil bei den wichtigen Umworbenen. Bei allen wurde eine Reichweite in Höhe von 0,86 Millionen ermittelt – erstmals wurde somit die Eine-Million-Marke nicht mehr genommen.
Ausreden, dass König Fußball daran schuld sein könnte, gelten nur bedingt, denn im Vorfeld zeigte sich
«Grey’s Anatomy» davon eher unbeeindruckt: Die zwei Episoden der Krankenhaus-Serie kamen auf 11,6 und 10,4 Prozent Marktanteil, lagen also in etwa auf üblichem Niveau. Die Reichweiten betrugen zunächst 1,77 und dann 1,64 Millionen.
Lobenswert ab 23.10 Uhr: Stefan Raab kämpfte sich mit
«TV total» wieder ein gutes Stück nach oben, kam mit seiner Comedy-Sendung immerhin auf 8,9 Prozent. Das ist zwar weiterhin weit unterdurchschnittlich, aber dann eben doch eine enorme Steigerung gegenüber dem Vorprogramm.