Der Rach-Nachfolger debütierte aber mit Quoten deutlich oberhalb des Senderschnitts, sodass man in Köln zufrieden sein darf.
Unsere Kritik zur Premiere
Der erste Auftritt von Steffen Henssler in «Der Restauranttester» ist zu einer äußerst amüsanten und kurzweiligen Ausgabe geworden. Aus dem Coaching-Programm ist dabei jedoch die Steffen-Henssler-Show geworden. Umso unerklärlicher ist es daher, wieso sein Name im Titel der neuen Sendung nicht auftaucht.
Christian RichterEinst war Christian Rach wirklich eine Art RTL-Quotengott – einst eben. Seine letzte Staffel von
«Rach, der Restauranttester» startete im Januar 2012 mit fast 25 Prozent Marktanteil – den kompletten ersten Kalendermonat des Jahres über fielen die Werte nicht unter 23 Prozent. 2013 sah das dann teilweise schon anders aus, Anfang März schalteten damals weniger als 14 Prozent der jungen Leute ein. Nach dem Weggang von Christian Rach, der nun eine eigene Primetimeshow im Zweiten hat, übernimmt Steffen Henssler («Grill den Henssler», VOX) die Aufgaben des Restaurantesters.
Von
«Der Restauranttester» hat RTL zunächst sechs Episoden hergestellt, vier bleiben aber in der Schublade – nur nächste Woche kommt noch eine Folge. Der Auftakt verlief relativ nach Maß, drang quotentechnisch aber nicht in die Regionen vor, die Christian Rach früher erklomm. Mit 17,7 Prozent Marktanteil holte die Produktion klar überdurchschnittliche Werte und war zudem auch Marktführer bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt entschieden sich 4,46 Millionen Menschen für die Steffen-Henssler-Show.
Das im Vorfeld um 20.15 Uhr gezeigte
«Wer wird Millionär?» generierte im Schnitt 5,35 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die etwas in die Jahre gekommene Quizshow mit Günther Jauch war beim jungen Publikum für 15,1 Prozent gut und lag somit zu Beginn der Primetime ebenfalls in Führung.