Der öffentlich-rechtliche Digitalsender bringt die Social-Media-Debatte rund um den «Eurovision Song Contest» live ins Fernsehen.
Gewinner der vergangenen sechs «ESC»s.
- 2008: Dima Bilan mit "Believe"
- 2009: Alexander Rybak mit "Fairytale"
- 2010: Lena mit "Satellite"
- 2011: Ell & Nikki mit "Running Scared"
- 2012: Loreen mit "Euphoria"
- 2013: Emmelie de Forest mit "Only Teardrops"
Wenige Fernsehsendungen regen so große Diskussionen an, wie der eine riesige Fangemeinde aufweisende
«Eurovision Song Contest»: Egal ob nationaler Vorentscheid, Halbfinale oder Finalshow – wenn der europäische Liederwettbewerb über die Mattscheiben flimmert, dominiert dieser auch die sozialen Netzwerke. Der ARD-Digitalkanal EinsPlus wagt daher dieses Jahr ein kleines Experiment und bringt die digitalen Diskussionen live ins Fernsehen.
Wie der Sender via Pressemitteilung bekannt gab, wird er das Wildcard-Clubkonzert, den deutschen Vorentscheid, die Halbfinal-Shows sowie das Finale live übertragen und parallel dazu die bei Instagramm, Twitter und Facebook abgegebenen Kommentare der Zuschauer auf der Mattscheibe einblenden. Neben Kommentaren mit den Hashtags #ESC und #EinsPlus sollen auch entsprechend kategorisierte Fotos berücksichtigt werden.
Das erste dieser „One-Screen-Angebote“ ist schon am 27. Februar um 22 Uhr zu sehen, wenn im Hamburger
«Clubkonzert» der Gewinner der Wildcard für den deutschen Vorentscheid gesucht wird. Dieser findet wiederum am 13. März in Köln statt und wird ab 20.15 Uhr übertragen. Deutsche Fernsehende, die auf die Einblendung von Social-Media-Kommentaren verzichten wollen, können am 27. Februar alternativ den NDR einschalten, am 13. März läuft der Vorentscheid dagegen ganz konventionell im Ersten. Am 6. und 8. Mai geht es jeweils um 21 Uhr mit den Halbfinals weiter, am 10. Mai findet dann schlussendlich das Finale statt.