Nach gutem «Two and a Half Men» flüchten die Zuschauer vor dem Sitcom-Neustart – und kommen dann erst langsam wieder zu ProSieben.
„
Ja, man traut sich was. Und ja, ein paar Ideen sind auch da. Nur: Sie funktionieren alle nicht. Das bisschen Charme, das der Awkwardness eine zweite Ebene verleihen soll, kommt allein von den verzweifelten Versuchen der Darsteller, dieses frustrierend platte und abgestandene Drehbuch noch in die Erträglichkeit zu spielen.
– Julian Miller”
Mit seiner neuen Sitcom
«The Millers» kann man bei ProSieben wahrlich nicht zufrieden sein. Schon in den zurückliegenden Wochen schaffte es das in Amerika bei CBS laufende Format dienstags nach 21.10 Uhr nicht über die Zehn-Prozent-Marke bei den Umworbenen. Auch diesmal blieb die Produktion bei enttäuschenden 9,4 Prozent hängen. Diese Werte sehen noch schlechter aus, wenn man sich die Quoten des genauen Sendeumfelds anschaut.
Zuvor laufen bei ProSieben zwei Folgen von
«Two and a Half Men», die in dieser Woche je 13,7 Prozent Marktanteil erreichten. Heißt: «The Millers» verlor 4,3 Prozentpunkte. Das ab 21.40 Uhr gezeigte
«2 Broke Girls» legte im Anschluss auf 11,0 Prozent zu. Es ist also ein schönes Loch, was aktuell bei ProSieben am Dienstag um 21.10 Uhr entsteht.
Ebenfalls nicht gerade auf der Höhe sind
«Mike & Molly», die ProSieben dienstags gegen 22.05 Uhr im Doppelpack zeigt. Die von Chuck Lorre produzierte Sitcom erreichte diesmal 9,8 und 9,9 Prozent Marktanteil, lag also ebenfalls im roten Bereich. Stefan Raabs
«TV total» legte nach 23.00 Uhr dann deutlich zu und erreichte einen Schnitt von 11,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.